Goldschmieden und Berufsschulklassen schließen. Uhrmacher müssen Aufträge ablehnen. Bewerber werden zwar händeringend gesucht, Azubis finden aber keine Lehrstelle. Es scheint in der Schmuck- und Uhrenbranche an allem zu fehlen.
Was der Brexit für den Uhren- und Schmuckhandel in Deutschland und Großbritannien bedeutet, ist noch nicht absehbar. Die Branche schwankt zwischen ohnmächtiger Enttäuschung und gelassener Zuversicht. Aber der Tenor gegenüber der GZ ist klar: Auf den EU-Ausstieg hätten die meisten lieber verzichtet.
Zum ersten Mal seit der Finanzkrise verbuchen die Eidgenossen teils dramatische Einbrüche im Exportgeschäft. Vor allem die Geschäfte mit Asien leiden. Ist edle Manufakturarbeit plötzlich nicht mehr zeitgemäß?
Viele Wege führen bekanntlich nach Rom. Ebenso viele führen auch zum Kunden. Sind eigene Magazine oder Kataloge ein möglicher Weg? Was bringen sie dem Fachgeschäft wirklich? Welche unterschiedlichen Lösungen gibt es?
Was bewegt Schmuckkäufer? Auf welche Werbung reagieren sie? Aus welchem sozialen Umfeld rekrutieren sich Luxuskunden? Der Schmuck-Monitor von Responsio und GZ gibt auch hier fundierte Antworten.
Die Marke ist das wichtigste Kapital im Wettbewerb. Das gilt auf jeden Fall für Uhren. Doch wie verhält es sich bei Juwelen? Der Schmuck-Monitor führt zu überraschenden Erkenntnissen.
Wer kauft Schmuck? Wie viel ist der Kunde bereit auszugeben? Was sind die Anlässe für den Besuch beim Juwelier? Fragen über Fragen, auf die es nun endlich fundierte Antworten gibt. Der von Responsio durchgeführte Schmuck-Monitor auf Initiative von Juwelier Wempe und mit Unterstützung der GZ macht das Kaufverhalten transparenter.
Jedes Jahr kommen Millionen kopierter Uhren und Schmuckstücke auf den Markt. Die Plagiate bescheren den Herstellern Milliardenverluste. Und: Die Qualität mancher Fälschungen ist mittlerweile so hoch, dass diese vom Original kaum mehr zu unterscheiden sind. Können sich die Unternehmen vor den Produktpiraten überhaupt noch schützen?
Während in vielen kleinen Städten Geschäfte schließen und Fußgängerzonen veröden, erfahren die Innenstadtlagen der Metropolen einen regelrechten Run. Die Folge: steigende Mieten. Vor allem Juweliere und Goldschmiede können sich die 1-a-Lagen oftmals nicht mehr leisten. Sie fragen sich: Wie überlebe ich abseits der City?
Die Schweizer Uhrenindustrie hat das erste Halbjahr nach der Franken-Freigabe ohne allzu grosse Blessuren überstanden – gegen den Trend anderer Branchen im Land, die auf Talfahrt gingen. Und ohne dabei die deutschen Juweliere zu verärgern. Doch es gab auch Verlierer.
Der Stoff, aus dem Schmuckträume sind, verliert immer mehr an Wert. Die Preise für Gold und Diamanten befinden sich auf Talfahrt. Viele Rohstoffe werden immer mehr zum Spielball von Investoren. Die Folge: Minengesellschaften geraten in Not.