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Erfolgreiche Premiere in der virtuellen Welt

Watches and Wonders 2021

Gestern ging die Genfer Uhrenmesse Watches & Wonders zu Ende – das nach eigenen Angaben bisher größte Uhren-Onlineevent. In sieben Tagen virtueller Veranstaltungen, Präsentationen, Gesprächen und Live-Chats wurden der Branche eine Fülle von Neuheiten präsentiert. Das stimmt optimistisch. 

Keine Messehalle mit Messeständen, sondern Studios und Ateliers: So etwas wie die Messe „Watches and Wonders“ hat es noch nie gegeben. Früher war man durch die Genfer Palexpo-Hallen flaniert, nun gab es Home-Office mit Messe, Treffen und Neuheiten auf dem Bildschirm.

Auch der Kreis der Aussteller war neu: Bei vergangenen Ausgaben des Genfer Uhrensalons waren mit Namen wie Cartier, A. Lange & Söhne, IWC oder Jaeger-LeCoultre vor allem Marken des Luxusgüterkonzerns Richemont vertreten, begleitet von einigen wenigen unabhängigen Uhrenherstellern.

Seit 2021 sind weitere Branchenvertreter dabei: Teilgenommen haben mit den wichtigen Playern Rolex, Patek Philippe und Chopard auch die zum französischen LVMH-Konzern gehörenden Häuser Hublot, TAG Heuer und Zenith. Auch kleine und feine Hersteller wie Nomos Glashütte und Chronoswiss gehörten zu den 38 Ausstellern der Watches & Wonders.

Nach Angaben der Messe waren 23.000 Gäste eingeladen – Medien und Juweliere ebenso wie Endverbraucher. Sie konnten an 500 Pressekonferenzen oder 400 Präsentationen für Juweliere teilnehmen; zudem begrüßten Markenvertreter die Gäste in über 40 „Keynotes“. Für einen guten Start in jeden der Messetage sorgte eine live ausgestrahlte „Morning Show“.

Nach technischen Anlaufschwierigkeiten am ersten Messemorgen verlief das Programm reibungslos – jeder Punkt so individuell wie die jeweilige Marke und ihre Menschen. Während einige CEOs aus den Uhrenateliers sendeten, gab es bei anderen entspannte Statements aus einem Studio. Zudem stellten sich Vertreter jeder Marke in digitalen Diskussionen den Fragen von Teilnehmern.

Trotz positiver Stimmen zur Veranstaltung: Man wartet sehnsüchtig wieder auf „normale“ Messeveranstaltungen. Zumal Watches & Wonders als digitale Plattform nicht unbedingt erforderlich sei, sagte Thierry Stern, Präsident von Patek Philippe, bei einem virtuellen Pressegespräch. Präsentationen könne jede Marke auch für sich machen, so der Patek Philippe-Chef. „Das Virtuelle ist nur eine Ergänzung und ersetzt keine echte Messe“, sagte Stern und betonte: „Es ist wichtig, sich zu treffen und Produkte anzufassen.“

In anderen Teilen der Welt ist das nun wieder möglich: Direkt im Anschluss an die virtuelle Veranstaltung aus Genf beginnt heute in einem zweiten Teil der Watches and Wonders eine physische Veranstaltung in Shanghai. Bis zum 18. April präsentieren sich 19 Uhrenmarken im West Bund Art Center in Shanghai. Die ersten zwei Messetage sind dem Fachpublikum vorbehalten, dann öffnet die Messe auch für weitere Besucher. In Shanghai mit dabei sind unter anderem Rolex, Cartier, Chopard, Vacheron Constantin und A. Lange & Söhne.

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