| Uhren
Die Marke Seiko feiert dieses Jahr ihr 100. Jubiläum und stellt zahlreiche neue Modelle vor.
Die Geschichte von Seiko ist eine vom Trotzen widriger Umstände und sie ist gleichzeitig von reichlich Durchhaltevermögen geprägt. Ein Erdbeben und nachfolgende Brände zerstörten im September 1923 die Uhrenmanufaktur Seikosha. Gründer Kintaro Hattori machte dennoch weiter, veröffentlichte schon im Folgejahr die erste Armbanduhr. Ihr Name: Seiko.
Damit war eine Marke geboren, die seit erster Lancierung dieser „Ur-Seiko“ nun eine hundertjährige Geschichte umspannt. Diese Geschichte wird in den Neuheiten im aktuelle Jubiläumsjahr fast greifbar, denn viele der Modelle greifen ikonische Momente der Historie der Marke oder Japans an sich auf.
Das sind die Neuheiten:
Prospex Diver
Im Taucheruhrenbereich stellt Seiko drei Neuinterpretionen der Prospex Diver vor. Die „SPB451“ (blaues Zifferblatt) und die „SPB453“ (schwarzes Zifferblatt) sind von der Originaluhr aus dem Jahre 1965 inspiriert. Hinzu kommt noch ein besonderes Modell, die „SPB455 100 Anniversary Special Edition“, die über ein anthrazitfarbenes Zifferblatt verfügt, das mit goldenen Indizes bestückt ist, die sich ebenfalls auf der Lünette wiederfinden. Im Vergleich zu den anderen beiden Neuheiten bietet das Sondermodell zudem ein zweites Armband: Das Textil-Wechselarmband ist mit einer traditionellen japanischen Flechttechnik, die „Seichu“ genannt wird, hergestellt und verfügt nach Angaben der Manufaktur über höchste Stabilität sowie Widerstandfähigkeit gegenüber Sonnensteinstrahlung. Die Neuheiten sind bis 30 bar Wasserdicht und werden mit dem Automatikwerk Kaliber 6R55 mit einer Gangreserve von bis zu 72 Stunden angetrieben. Die Modelle sind ab Juni bei ausgewählten Fachhändlern und in den Boutiquen erhältlich.
Presage Classic
Die Presage Classic-Kollektion startete 2016 mit dem Ziel, den „japanischen Sinn für Ästhetik mit jahrhundertealter japanischer Handwerkskunst“ zu vereinen, wie die Marke schreibt. 2024 erscheinen einige neue Modelle. Zunächst die „Shiro-iro“-Versionen mit Zifferblättern, deren Farbe an den Glanz von Seide erinnern soll. Neben der Dreizeigerversion („SPB463“) gibt es auch eine Ausführung mit freiem Blick auf das Automatikwerk durch ein teilskelettiertes Zifferblatt sowie einem Hilfszifferblatt bei 6 Uhr.
Die Version „Sensaicha“ („SPB465“) verfügt über ein Zifferblatt aus dunklem, fast bräunlichem Grün. Eine Farbgebung, die an die Edo-Zeit (1603-1868) in Japan erinnert, da diese Farbe sich seinerzeit großer Beliebtheit erfreut habe, wie Seiko schreibt.
Die neue „Araigaki“-Ausführung („SPB467“) der Seiko Presage hingegen setzt auf eine Zifferblattfarbe, die an einer Kaki angelehnt ist und die farbenfrohe Frucht mit einer Prise dezenter Ausgewaschenheit und ein wenig gebleichter aber zarter wirken lässt.
Die vierte Presage-Neuheit, die „Sumi-iro“ (SPB471) hat eine religiöse Inspiration: Sie bietet mit ihrem grau-schwarzen Zifferblatt eine Farbgebung, die früher für japanische Mönchsgewänder typisch war.
Diese Neuheiten haben entweder das Automatikkaliber 6R55 (Referenzen „SPB462“, „SPB465“ und „SPB467“) oder das Kaliber 6R5J (Referenzen „SPB469“ und „SPB471“) mit je einer Gangreserve von 72 Stunden. Alle Varianten werden ab Juni im Einzelhandel verfügbar sein.
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