| Uhren
Mit der Neuauflage der Seiko A829 kehrt ein Digital-Chronograph ans Handgelenk zurück, der über eine markante Lünette, einen historischen LCD-Look und eine Weltraumgeschichte verfügt.
Seiko lässt einen digitalen Klassiker neu aufleben: Die in den 1980er Jahren entwickelte Seiko A829, bekannt unter Sammlern als „Rotocall“ oder inoffiziell als „Astronauten-Seiko“, kehrt in einer modernen Version zurück. Die ursprüngliche Version der A829 erlangte Kultstatus, weil sie von Raumfahrtpionieren wie Wubbo Ockels, Anna Fisher, Paul Scully-Power und Ulf Merbold bei NASA-Missionen getragen wurde. Dies geschah aus eigenem Antrieb und nicht als Teil der offiziellen Ausrüstung.
Drei Farben
Die Neuauflage erscheint in drei Farbkombinationen: Gelb, Rot und Blau, jeweils kombiniert mit Schwarz. Die achteckige, beidseitig drehbare Lünette bleibt zentrales Bedienelement: Statt klassischer Drücker wird über sie zwischen Funktionen wie Timer, Stoppuhr, Alarm oder zweiter Zeitzone gewechselt. Das LCD-Display zeigt sich im Retro-Look mit typischer 80er-Jahre-Schrift und bietet heute zusätzliche Features wie eine AM/PM-Anzeige, Batteriestandwarnung und LED-Hintergrundbeleuchtung.
Technisch auf der Höhe
Im Inneren arbeitet das neue Kaliber A824, das unter anderem eine Stoppfunktion bis 100 Stunden, einen Countdown-Timer, zwei Zählfunktionen, Alarm, automatische Kalenderfunktion bis 2074 sowie eine zweite Zeitzone realisiert.
Das 37 mm große und nur 10,5 mm flache Gehäuse aus Edelstahl ist mit Hardlexglas, verschraubtem Boden und 10 bar Wasserdichtigkeit ausgestattet.
Mit einem UVP von 570 Euro ist der digitale Chronograph ab November 2025 erhältlich.
