Mit über 2,4 Milliarden Franken (+10,9% gegenüber Vorjahr) verzeichneten die Schweizer Uhrenexporte im November ihre bisher beste Performance im Jahr, berichtet der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie Fh.

Das Wachstum blieb hoch und entsprach dem Durchschnitt der letzten zehn Monate. Die Branche hat seit Jahresbeginn Zeitmesser für umgerechnet 22,8 Milliarden Franken exportiert, 11,9 % mehr als 2021. Den absolut stärksten Beitrag leisteten Uhren aus Edelmetall (+15,9 %), auf die mehr als die Hälfte des Wachstums entfiel. Die Gesamtzahl der Artikel ging leicht zurück (-2,0 %), belastet durch Stahluhren (-16,4 %), während die Kategorie Sonstige Materialien einen deutlichen Anstieg verzeichnete (+43,8 %). Dennoch war die Entwicklung der Stückzahlen über die elf Monate diesen Jahres positiv (+1,7%). Für die verschiedenen Preiskategorien gab es im November widersprüchliche Ergebnisse. Uhren unter 200 Franken (Exportpreis) verzeichneten eine stetige Steigerung (+15,6 % nach Wert), was insbesondere auf eine Zunahme der Anzahl exportierter Artikel (+3,2 %) zurückzuführen war. Das Segment 200-500 Franken (-30,3 % nach Wert) ging wie in den Vormonaten weiter stark zurück, während die Kategorie 500-3000 Franken stabil blieb. Uhren über 3000 Franken (+15,7%) geben erneut den Ton an. Die Vereinigten Staaten (+32,9 %) erfüllten den 22. Monat in Folge ihre Rolle als globaler Wachstumstreiber. China (-11,5 %) verzeichnete nach der Erholung im Sommer den zweiten Monat in Folge einen Rückgang. Hongkong (-8,9 %) setzte seinen Abwärtstrend fort, während die anderen wichtigen asiatischen Märkte, darunter Japan (+20,2 %) und Singapur (+29,1 %), stark abschnitten. Europa erzielte im November ein durchschnittliches Wachstum von 8,4 %, angeführt von Großbritannien (+17,6 %), Deutschland (+14,5 %) und Italien (+20,2 %).

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