Für die ersten neun Monate 2023 bilanziert der französische Luxusgüterkonzern ein Umsatzwachstum (ohne Zukäufe) von 14 Prozent, der Teilbereich Schmuck & Uhren legte um neun Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu.

LVMH führt das Wachstum beim Schmuck unter anderem auf Wiedereröffnung des New Yorker Flagshipstores „The Landmark“ von Tiffany zurück. Das Gebäude beherbergt bereits seit 1940 einen Tiffany-Store. Die Renovierung und Wiedereröffnung setzt der Konzern in den Kontext des Bestrebens, das Filialnetz von Tiffany weltweit zu überarbeiten und erweitern. In Tokio wurden jüngst zwei neue außergewöhnliche Geschäfte in den Stadtteilen Ginza und Omotesando eröffnet. Auch die neue „Lock“-Kollektion sowie der zweite Schwung der Neuheiten in der Linie „Blue Book 2023: Out of the Blue“ trugen nach Konzernangaben zur positiven Entwicklung bei Tiffany bei. Zudem attestiert der Konzern den Marken Bulgari, die das 75-jährige Jubiläum der Linie Serpenti feierte, als auch Chaumet „ein starkes Wachstum“, ohne es aber in Zahlen zu konkretisieren.

Im Bereich Uhren thematisiert die neueste Pressemitteilung keine umsatzwachstumsbezogenen, sondern auf Einzelevents basierende Meilensteine: die Eröffnung des Flagship-Stores von TAG Heuer in New York und die Ernennung von Hublot zum offiziellen Zeitnehmer der Frauen-Fußballweltmeisterschaft in Australien und Neuseeland im zurückliegenden Sommer.

Die Prognose

Zur näheren Zukunft schreibt der Konzern: „In einem unsicheren wirtschaftlichen und geopolitischen Umfeld ist die Gruppe zuversichtlich, ihr Wachstum fortzusetzen. Sie wird ihre Strategie beibehalten, die auf die kontinuierliche Steigerung der Attraktivität ihrer Marken abzielt und sich dabei auf die Authentizität und Qualität ihrer Produkte, die Exzellenz ihres Vertriebs und eine agile Organisation stützt.“

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