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Noch bis zum 14. Januar wird die von Ellen Maurer Zilioli kuratierte Ausstellung „Auf Abwegen – Schmuck und Gerät am Rande der Vernunft“ im Schmuckmuseum Pforzheim zu sehen sein.
Darin werden die Grenzen zwischen den Praktischen und dem Schönen ausgelotet. Es wird der Frage nachgegangen: „Wo hört der Nutzen auf, und wo beginnt das Spiel jenseits der Funktion?“ Das Schmuckmuseum schreibt in seiner Ankündigungs-Pressemitteilung, es sei längst keine Neuigkeit mehr, dass einige Vertreterinnen und Vertreter der zeitgenössischen Silber und Goldschmiedekunst den klassischen Kanon ihrer eigenen Disziplin, ihrer historischen Wurzeln und Traditionen hinterfragen. So entstünden „wilde Dinge, die gold und silberschmiedische Tabus verletzen, die von Ungehorsam, von Regelverletzung zeugen.“
Das Gerät, der Schmuck, das Objekt verwandle sich in Paraphrasen ihrer jeweiligen Materie. Die Schau zeigt Schmuck, Gerät und Objekte von 29 Künstlern, die übliche Sichtweisen in Frage stellen.