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shutterstock / Artit Wongpradu

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Börsenflaute bei Uhrenmarken

Trotz vieler wirtschaftlicher wie humanitärer Krisen in der jüngeren Vergangenheit stand die Uhrenbranche sehr gut da. Jetzt zeichnet sich an der Börse ab, dass sich der Wind gedreht haben könnte.

Schweizer Uhrenexporte? Rekordzahlen. Konzerne wie LVMH? Zweistelliges Wachstum. Luxusgüterbranche allgemein? Ebenfalls zweistelliges Wachstum. Die Krisen der Welt schienen der Branche und ihre Marken kaum bis wenig anhaben zu können – bis jetzt. Denn es dürfte nicht so weitergehen. An der Börse verloren viele Marken zuletzt an Boden, teils sogar deutlich, wie das Manager Magazin berichtet.

Besonders betroffen ist das Uhrensegment, so manche Wirtschaftspublikation spricht schon von einem Crash. Nicht von der Hand zu weisen ist allemal, dass die Aktien zuletzt gefallen sind. Die Aktie des Einzelhändlers Watches of Switzerland, der 16 Filialen im Vereinigten Königreich Marken aus dem hochpreisigen Segment vertreibt, sank um 36 Prozent. Auch die Konzerne LVMH und Kering, Richemont und Swatch mussten Federn lassen, was den Aktienkurs betrifft.

Die Gründe für den Aktienniedergang

Als Gründe werden dem Vernehmen Umsatze angeführt, die teils deutlich hinter den Umsatzerwartungen zurückblieben. Auch die Preiserhöhungen, die viele Unternehmen der Branche nach dem Boom der unmittelbaren Nach-Corona-Zeit in die Wege geleitet hatten, wirken sich nun negativ auf die Nachfrage aus. Dem Bericht des Manager Magazins zufolge sprach der Einzelhändler Watches of Switzerland im Rahmen seiner negativ angepassten Umsatz- und Gewinnprognose von „veränderten Einkaufsgewohnheiten bei wohlhabenden Verbrauchern“ und meinte damit wohl vor allem eines: weniger Konsum, zumindest im Uhrensegment. Denn andere Branchen erlebten ein ganz anderes Weihnachtsgeschäft, wie Watches of Switerzland-CEO in seinem Statement sagt: „Die Feiertage waren in diesem Jahr für den Luxussektor besonders unbeständig, da die Verbraucher ihr Geld für andere Waren wie Mode, Schönheit, das Gastgewerbe und Reisen ausgeben.“

Hierzu passt, dass nicht nur in Großbritannien, sondern auch in Deutschland innerhalb unserer Branche das Weihnachtsgeschäft hinter den Erwartungen zurückblieb und die Verbraucher pessimistisch ins neue Jahr starteten . Zudem schränkt der Unsicherheitsfaktor des wachsenden Zweitmarktes den Kaufgrund der Uhren als Anlageobjekt ein, wie unter anderem an den eher moderaten Preiserhöhungen von Rolex zu Beginn dieses Jahres abzulesen war.

https://www.watches-of-switzerland.co.uk
https://www.manager-magazin.de

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