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US-Sanktionen gegen Myanmar treffen Rubinhandel

Rubinhandel

Das US-Finanzministerium (OFAC) hat Myanma Gems Enterprise auf die Liste der Staatsunternehmen Myanmars gesetzt, die als Reaktion auf den Militärputsch und die gewalttätige Unterdrückung der Bevölkerung ihre Waren nicht mehr nach Nordamerika ausführen dürfen.

Dies bedeutet, dass praktisch keine birmanischen Rubine, Jade und anderen Edelsteine mehr von US-Unternehmen aufgekauft werden können. Myanma Gems Enterprise - auch bekannt als Myanmar Gems Corp. und Myanmar Gems Enterprise - ist eine Unterabteilung des Minenministeriums der Regierung und laut einer Erklärung der Finanzabteilung „für alle Edelsteinaktivitäten in Burma verantwortlich“. Es organisiert auch die lokalen Handelszentren und Plattformen, in denen Rubine und Jade verkauft werden. Noch ist es kein generelles Embargo, wie es bereits schon mal vor der Demokratisierung des Landes von 2008 bis 2016 verhängt wurde. Es ist lediglich ein Verbot des Umgangs mit bestimmten Unternehmen.  Allerdings gelten die Lieferketten in Myanmar als äußerst undurchsichtig. Da das Militär auf fast allen wirtschaftlichen Aktivitäten die Hand drauf hat, kann man jedoch davon ausgehen, dass fast alle gehandelten Edelsteine dem Unterdrückungsapparat zugutekommen. Selbst wenn man Edelsteine ​​aus Hongkong oder Thailand kauft, muss man sicher gehen, dass diese Edelsteine ​​nicht von den sanktionierten Unternehmen in Burma stammen. Dies ist die dritte Sanktionsrunde, die die US-Regierung seit der Machtübernahme des Militärs in Myanmar verhängt hat. Im Februar hat das OFAC drei Edelsteinunternehmen zu seiner SDN-Liste hinzugefügt: Myanmar Ruby Enterprise, Myanmar Imperial Jade Co. und Cancri (Edelsteine ​​und Schmuck) Co. Am 25. März wurden zwei weitere Unternehmen mit gemeldeten Edelsteinverbindungen hinzugefügt: Myanma Economic Holdings Public Co. Ltd. und Myanmar Economic Corp. Ltd. Experten rechnen mit anziehenden Rubinpreisen als Folge.

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