Tiffany & Co. erzielte in seinem ersten Jahr im Besitz von LVMH „bemerkenswerte Ergebnisse“, so der Luxuskonzern in seinen jüngsten Finanzergebnissen. Tiffanys Gewinn aus wiederkehrenden Operationen war fast sechsmal höher als 2020 und um 128 % höher als 2019, so das Unternehmen.

Es wurde eine Rekordleistung in Bezug auf Umsatz, Gewinn und Cashflow erzielt. LVMH hatte das Unternehmen am 7. Januar 2021 offiziell übernommen. In der Telefonkonferenz nach der Veröffentlichung der Finanzergebnisse freute sich der Vorsitzende und CEO von LVMH, Bernard Arnault, dass sein Unternehmen einen „Turnaround“ für die sagenumwobene Marke erreichen konnte. „Die Luxusindustrie ist bis 2019 bemerkenswert gewachsen“, sagte er. „Aber in diesen Jahren, die eine Zeit des Wachstums waren, stagnierte Tiffany. Sowohl Gewinn als auch Umsatz blieben unverändert. Wir kamen also zu einem günstigen Zeitpunkt.“ Damit relativiere sich auch der hohe Kaufpreis von 15,8 Milliarden US-Dollar, der zu einem Rosenkrieg im Herbst 2020 führte, bevor die Übernahme vollzogen werden konnte. Man sei zuversichtlich, was die Zukunft der Luxusmarke angehe. Mit zum Erfolg beigetragen habe auch Beyoncés Interpretation von „Moon River“ aus dem Film Breakfast at Tiffany’s von 1961. Die nostalgische Kampagne habe das Weihnachtsgeschäft zusätzlich beflügelt. Weitere Akquisitionen schloss Arnault nicht aus.