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Silber schwächer als Gold

Silberproduktion

Das Silberangebot dürfte in diesem Jahr weiter sinken, berichtet Heraeus. Trotzdem entwickelt sich das Industriemetall schwächer als Gold.

Die Silberproduktion der Minen sank nach Angeben im neuesten „World Silver Survey“ des Silver Institute im letzten Jahr um 1% auf 836,5 Mio. Unzen (26.018,1 t) und war damit das vierte Jahr in Folge rückläufig. Für 2020 wird, verglichen mit dem Vorjahr, ein Rückgang um weitere 5% auf 797,8 Mio. Unzen (24.814,4 t) erwartet. Das Angebot dürfte um 4% auf 978,1 Mio. Unzen (20.422,3 t) sinken und damit das niedrigste Niveau seit 2009 erreichen. Es überrascht nicht, dass für die meisten Märkte ein Nachfragerückgang erwartet wird. Die Silbernachfrage der Industrie dürfte um 7% auf 475,4 Mio. Unzen (14.786,6 t) sinken. Das Silver Institute erwartet allerdings, dass dieser Rückgang durch einen Anstieg der Nachfrage nach Barren und Münzen um 16% zum Teil ausgeglichen wird, da das Interesse der Privat-anleger 2019 stark war. Dennoch genügten die Käufe von Privatanlegern (inklusive der sich auf Rekordniveau befindlichen ETF-Bestände) nicht, um zu einer anhaltend besseren Entwicklung des Silberpreises im Vergleich zum Goldpreis zu führen. Silber könnte sich daher trotz eines historisch hohen Gold/Silber-Ratio weiterhin schwächer als Gold entwickeln. www.heraeus.com

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