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Die aktuelle Kriminalstatistik des Juwelier-Warndienstes von Martin Winckel weist eine Verringerung der Anzahl der Straftaten und Tatversuche auf die Branche um rund 14% gegenüber dem Vorjahr aus. Das ist die vierte Abnahme in Folge.
Das Jahr 2020 war sehr stark von den Auswirkungen und Beschränkungen der Corona-Pandemie betroffen. Lockdown und Shutdown der Geschäfte führte zu einer Verringerung der Anzahl der Straftaten und Tatenversuche auf die Branche um rund 14% gegenüber dem Vorjahr. Das ist die vierte Abnahme in Folge. Die geschlossenen Geschäfte wirkten sich auf die verschiedenen Deliktarten unterschiedlich aus. Während Raubüberfälle (-36%) und Diebstähle (-29%) schlichtweg nicht stattfinden konnten, lag die Anzahl der von Martin Winckel ermittelten Taten und Versuche im Bereich Einbruch auf Höhe des Vorjahres. Die von dem Sicherheitsberater befragten Versicherungen und Makler wiesen allerdings darauf hin, dass trotz geringer Anzahl an Taten und Versuchen, die Schadenssummen pro Fall gestiegen seien und insgesamt auf Vorjahresniveau lägen. Ende April 2021 lag die Anzahl der von Winckel ausgewerteten Taten und Versuche sogar um 47% unter dem Jahr 2020.