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Der Goldpreis bewegt sich nahe eines 9-Jahreshochs und ist in Relation zu anderen Rohstoffen sehr teuer, schreibt Heraeus.
Der chinesische Goldmarkt kommt wieder in Gang, aber die Verbrauchernachfrage ist immer noch schwach. Nachdem die Pandemie in China mehr oder weniger eingedämmt wurde, konnte sich die Wirtschaft im April weiter erholen. Da die Schmuckhändler wegen des bevorstehenden Tags der Arbeit und des Muttertags einen sukzessiven Anstieg der Nachfrage erwarteten, stieg das Handelsvolumen an der Shanghai Gold Exchange (SGE) seit dem Vormonat auf 16.975 kg (Quelle: SGE). Dennoch liegt das Volumen um 19% unter dem Vorjahresniveau, und die Nachfrage bleibt – möglicherweise mit Ausnahme der zwei Tage im Mai – schwach. ETFs verzeichnen stabile Zuflüsse – ist Gold überbewertet? Die wegen der wirtschaftlichen Unsicherheit anhaltenden Käufe halten den Goldpreis nahe eines Neun-Jahres-Hochs. Die Gesamtbestände der ETFs haben nun mit 102,8 Mio. Unzen (3.197,4 t) ein Rekordniveau erreicht. Auch wenn der Preis noch immer unterhalb seines 2011 erreichten Allzeithochs notiert, ist Gold historisch im Verhältnis zu anderen Rohstoffen wie Öl, Silber und Kupfer teuer.
