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Nicht nur die Zentralbanken kaufen das gelbe Edelmetall, auch als Schmuckrohstoff ist es wieder begehrt.
Russlands Zentralbank kauft wieder Gold und stockt die Reserven im September um 3,1 Tonnen auf. Die Bestände steigen auf 2.298,5 Tonnen an. Dies folgte einem Kauf in ähnlicher Größenordnung im Juli, der die erste Aufstockung der Reserven durch die Zentralbank seit April 2020 war. Weltweit haben Zentralbanken in den ersten acht Monaten des Jahres 376,5 Tonnen gekauft (Quelle: World Gold Council). Die Gesamtsumme wird die im letzten Jahr durch Zentralbanken erworbenen 104,4 Tonnen erheblich übersteigen, aber wahrscheinlich deutlich unter den 645,1 Tonnen von 2019 liegen. Die indischen Goldimporte stiegen im September im Vorjahresvergleich von 12 auf 91 Tonnen, unterstützt durch den niedrigeren Goldpreis. Dies half den Schmuckherstellern, da in Indien Anfang November mit Diwali die Festivalsaison beginnt. In diesem Jahr dürften die Verkäufe von Goldschmuck höher als im Vorjahr (315,9 t) ausfallen, aber wahrscheinlich nicht wieder auf ein normales Niveau (500-600 t) zurückkehren, da die Auswirkungen von Covid auf die Wirtschaft auch im zweiten Jahr erheblich sind.
