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Gold: Nicht allein die US-Notenbank gibt die Richtung vor

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Während Gold bei Olympia heiß begehrt ist, fällt die Nachfrage durch Investoren an den Finanzmärkten seit Wochen gering aus. Auch von der US-Notenbanksitzung sollten sich Anleger keine stärkeren Impulse erhoffen, denn andere Faktoren gewinnen an Bedeutung.


Neben der Berichtssaison bei den Unternehmen ist der Fokus in dieser Woche auf das Notenbanktreffen der Fed gerichtet. Während auf der einen Seite die Inflation in den USA immer stärker anspringt und Konsumenten den höchsten Kaufkraftverlust seit August 2008 verschmerzen müssen, droht die Ausbreitung der Delta-Variante die konjunkturelle Erholung erneut auszubremsen. Größere Überraschungen sind daher kaum zu erwarten, die Fed wird auf Zeit spielen und weder einen konkreten Zeitplan für die Reduzierung der Anleihekäufe vorstellen noch einen Hinweis für eine erste Zinsanhebung geben.
Angesichts der deutlich rückläufigen nominalen Anleiherenditen hat der Druck auf die Währungshüter, zügig die sehr lockere Geldpolitik zu bremsen, ohnehin abgenommen. Vielmehr zeigen die fallenden Zinsen, dass sich zunehmend mehr Marktteilnehmer für eine Konjunkturabkühlung in den kommenden Monaten positionieren. Auch die Währungshüter bei der EZB werden vorerst die Füße stillhalten. In den kommenden zwei Jahren ist eine Zinserhöhung unwahrscheinlich, Negativzinsen werden zum Dauerzustand. Sparer leiden zudem unter steigenden Gebühren sowie Strafzinsen und könnten daher mittelfristig stärker auf Gold ausweichen.



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