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China: Goldschmuckverkäufe unter Druck

Heraeus

In Zeiten von Corona büßt Goldschmuck in China seinen Glanz ein, berichtet Heraeus.

In China verzeichnete der Schmuckabsatz im Januar und Februar unter allen Sektoren (einschließlich Autos) den drastischsten Einbruch. Der Absatz von Gold- und Silberschmuck brach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 41% ein (Quelle: Nationale Statistikbehörde Chinas). Sollten Geschäftsschließungen und nationale Ausgangssperren nicht schon ausreichend genug sein, um die Nachfrage zu dämpfen, kommt nun erschwerend ein hoher Goldpreis hinzu, der in der Zeit der wirtschaftlichen Abschwächung von einem Allzeithoch zum nächsten sprang. Dennoch wird für März und April eine moderate Erholung der Verbrauchernachfrage erwartet. Im März belief sich das Handelsvolumen von Au9999 (ein Indikator für die physische Goldnachfrage in China) an der Shanghai Gold Exchange auf durchschnittlich 16 t täglich. Damit lag es zwar um 114% höher als im Februar, befand sich jedoch noch immer unter dem Monatsdurchschnitt von 2019 von 18 t täglich. Trotzdem dürfte die chinesische Verbrauchernachfrage nach Gold im ersten Quartal 2020, das üblicherweise das absatzstärkste Quartal für Goldschmuck ist, um mindestens 15% gefallen sein. Mit einem Anteil von 20% an der Gesamtnachfrage ist China dem World Gold Council zufolge der weltweit größte Markt für Goldschmuck. Die Verbrauchernachfrage nach Gold wird wahrscheinlich deutlich hinter den im vergangenen Jahr erreichten 2.977 t zurückbleiben. www.heraeus.com

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