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WhatsApp als Business-Instrument immer wichtiger?

Das Marktforschungsunternehmen IFH Köln hat eine neue Studie zur digitalen Angebotskommunikation veröffentlicht. Whatsapp bietet noch viel ungenutztes Potenzial, aber auch eine Hürde.

In Zeiten der Inflationen werden Angebote mehr denn je wahrgenommen, genauer gesagt: Jeder zweite (52 Prozent) der befragten Konsumenten nutzt aktuell angebotsreduziertes Kaufen, fasst das IFH Köln zusammen. Das Marktforschungsunternehmen hat in der nun präsentierten Studienreihe „ChannelUP - Consumer Insights zur 360° – Angebotskommunikation“ hierfür die Abverkaufswirkung von bis zu 14 Kanälen analysiert und sich dabei vor allem auf den digitalen Aspekt konzentriert.

Website ganz vorne, WhatsApp im Kommen

Websites (65 %), Händler-Apps, Prospekt-Apps und -Websites (je 59 %) sowie Newsletter (54 %) seien im Digitalen die am häufigsten genutzten Kanäle der Angebotskommunikation. Zudem gab etwa ein Drittel der Befragten an, dass Social-Media-Profile für sie ein beliebter digitaler Kanal sind. Zunehmend Relevanz gewinnt WhatsApp. Die Messaging-App werde von 23 Prozent der befragten Konsumenten wöchentlich oder öfter genutzt, um sich über Angebote zu informieren. „Wird WhatsApp zum neuen Branchentrend im Bereich der Angebotskommunikation? Aktuell antworte ich noch mit einem „Jein“. Zwar springen immer mehr Händler auf, aber bei Konsumenten ist der Kanal in erster Linie der privaten Kommunikation vorbehalten. Das kann sich aber bei digitalen Trends schnell ändern,“ wägt Andreas Riekötter, Geschäftsführer IFH Media Analytics, die Entwicklungen ab.

Fake-News bremsen Social-Media und Whatsapp

Die sehr vorsichtige Prognose rührt daher, dass viele Nutzer Social-Media-Profilen und WhatsApp im Zeitalter der Fake-News mit gesunder Skepsis gegenüberstehen. Der Studie nach hat die Hälfte der Befragten Vorbehalte gegenüber der Glaubwürdigkeit dieser beiden digitalen Kanäle.

Ganz anders sieht es bei diesen drei Kanälen aus: Websites (79%), Apps (77%) und Newsletter (76%) genießen die höchste Zustimmungsrate in puncto Glaubwürdigkeit. Vor allem beim Newsletter gilt aber, dass die Dosis richtig gewählt sein sollte. Denn ein Versand mehr als einmal wöchentlich wird als störend empfunden.

Die Studie

Für die Studie wurden in einer repräsentativen Onlinebefragung 1.000 Konsumenten befragt, der Befragungszeitraum war vom 21. bis 26. April 2013.

https://www.ifhkoeln.de/digitale-angebotskommunikation-whatsapp-auf-dem-vormarsch/

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