| Wirtschaft
Der Goldpreis in Euro könnte kurzfristig deutlich zulegen, so die Analysten von Heraeus.
Der Goldpreis in USD könnte trotz seines jüngsten Rückgangs aufgrund der anhaltenden Inflation und der Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinssätze im Jahr 2023 nicht nennenswert senken wird, überbewertet erscheinen. Die Aussicht auf stabile Zinsen könnte wiederum zu erneuter Dollarstärke und niedrigeren Goldpreisen führen. Der Euro schwächelt seit Anfang Mai gegenüber dem Greenback. Obwohl die Inflationsrate im Mai weiter auf 6,1 % fiel, bleibt die Inflation in der Eurozone weiter hoch. Die Markterwartungen auf weitere Zinserhöhungen durch die EZB sind hierdurch etwas gefallen, was darauf hindeutet, dass das Währungspaar EUR/USD kurzfristig weniger Aufwärtspotenzial hat. Ein schwächerer Euro könnte daher zur Outperformance von Gold in Euro führen.
