Die Schweizer Uhrenexporte verzeichneten im März ein starkes Wachstum von plus 11,8 Prozent gegenüber dem bereits sehr starken Vergleichszeitraum im Vorjahr und knackte erstmals so früh im Jahr die 2-Milliarden-Franken-Grenze.

Insgesamt exportierten die Eidgenossen im März Uhren für 2,1 Milliarden Franken. Die Hauptgruppen Stahl, Edelmetalle und Bimetalle gaben den Ton beim wertmäßigen Wachstum an. Die Zunahme der Anzahl der exportierten Uhren (+1,9%), wurde hauptsächlich von den anderen Werkstoffkategorie (+43,6 %) angetrieben. Der Anstieg der Ausfuhrvolumen im ersten Quartal insgesamt lag bei plus 7,4 Prozent, das waren nur 240.000 Artikel mehr als 2021. Damit bewegt sich die Branche mengenmäßig weiterhin auf historisch niedrigem Niveau. Uhren unter 200 Franken (Exportpreis) und solche zwischen 500 und 3000 Franken verkauften sich auf einem ähnlichen Niveau wie im März 2021, während die Kategorie 200-500 Franken stark zurückging. Gleichzeitig legten Uhren mit Preisen über 3000 Franken stark zu. Die Vereinigten Staaten (+31,8%) erzielten weiterhin ein bemerkenswertes Wachstum, während China (-27,6%) an Boden verlor, obwohl die Ausfuhren ins Reich der Mitte nach mehreren Jahren stetigen, ununterbrochenen Wachstums weiterhin auf sehr hohem Niveau liegen. Der Markt in Hongkong (-9,3 %) blieb schwierig. Die meisten anderen Märkte verzeichneten ein zweistelliges Wachstum, darunter Japan (+23,5 %), Großbritannien (+54,9 %), Singapur (+19,7 %), Deutschland (+43,0 %), Frankreich (+21,1 %) und die Vereinigten Arabischen Emirate (+12,2%). Die Schweizer Uhrenexporte nach Russland (-95,6%) kamen im März zum Erliegen und blieben bei einem Wert von weniger als 1 Million Franken stehen. Das ist eine Reduktion von 20,6 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr, der russische Markt machte 2021 gerade mal ein Prozent der Schweizer Gesamtexporte aus.

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