| Wirtschaft
Die Preiserwartungen der deutschen Unternehmen für die kommenden Monate sind geringfügig gestiegen. Das geht aus der Umfrage des ifo Instituts hervor.
Sie stiegen im Juli auf 16,4 Punkte, von 16,3 im Juni. „Erstmals seit Oktober 2022 hat der Anteil der Unternehmen, der per saldo seine Preise anheben will, nicht weiter abgenommen“, sagt ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. Vor allem bei den Einzelhändlern (34,8 Punkte nach 32,9) und den konsumnahen Dienstleistern (32,9 Punkte nach 32,7) plant eine wachsende Mehrheit der befragten Unternehmen weitere Preiserhöhungen. „Damit dürfte sich der Rückgang insbesondere der heimischen Inflation weiter hinziehen“, ergänzt Wollmershäuser. „Im Gegensatz zu den konsumnahen Bereichen dürfte der Preisanstieg im Produzierenden Gewerbe mittlerweile gestoppt sein.“ In der Industrie sanken die Preiserwartungen auf 4,1 Punkte, nach 6,0 im Juni. Auch hier verläuft die Entwicklung jedoch nicht einheitlich.