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Optimismus der Fed drückt den Goldpreis

Nachdem zum Jahresanfang die Rezessionsangst im Vordergrund stand und Gold einen Aufschwung erlebte, ereignet sich aktuell das genaue Gegenteil, schreibt Heraeus.

Durch die Rezessionsangst vermuteten Analysten, dass die US-Notenbank (Fed) ihre Zinserhöhungen stoppen und in Richtung Zinssenkung steuern würde. Unter dieser Annahme erlebte Gold seit Jahresanfang einen Aufschwung und schloss die Lücke zu seinem Allzeithoch, besonders als der US-Dollar nachgab und die Anleiherenditen sanken. Nun kehrt sich diese Entwicklung mit dem aktuellen Optimismus der Fed bezüglich der Wirtschaftslage in Gegenteil. Angesichts einer anhaltenden Kerninflation könnte die Fed die Zinsen hochhalten oder sogar weiter steigern. Diese Entwicklung stärkt den US-Dollar und drückt den Goldpreis unter die 1.900 $/Unze-Marke. Aber Gold gibt nicht nach: Selbst mit steigenden Realzinsen und den höchsten Anleiherenditen seit 2007 bleibt der Preis für das Edelmetall beeindruckend stabil.

Kurzfristig könnte der festere US-Dollar den Goldpreis weiter unter Druck halten. Zins-Futures implizieren jetzt eine 40-prozentige Chance auf einen weiteren Zinsanstieg bis zum Jahresende. Dabei wurde vor kurzem noch mit einer Zinssenkung als nächstem Schritt gerechnet. Darüber hinaus verzeichnen die spekulativen Positionierungen in Devisentermingeschäften sehr hohe Short-Positionen gegenüber dem US-Dollar, und zwar auf einem Niveau, das historisch zu einer Umkehr und einer anschließenden Aufwertung des Dollars geführt hat.

https://www.heraeus.com

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