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Die Zahl der Eheschließungen stieg in 2022 gegenüber dem stark von der Corona-Pandemie geprägten Vorjahr um 9,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.
In Deutschland gaben sich im letzten Jahr 391.000 Paare das Ja-Wort gegeben, das sind 33.000 mehr, als im Vorjahr. Bei der Zahl der Eheschließungen sei von einer Normalisierung nach den coronabedingten Einschränkungen in den beiden Vorjahren und zum Teil auch von einem Nachholeffekt auszugehen. Eine Reihe heiratswilliger Paare dürfte ihre Hochzeit auf die Zeit nach der Pandemie verschoben haben, so das Bundesamt. Die Zahl der Trauungen war im Jahr 2021 auf einen Tiefststand gefallen. Ein langjähriges Hoch verzeichnete Deutschland nach fünfjährigem Aufwärtstrend im Jahr 2018 mit 449.500 Eheschließungen. Kontaktbeschränkungen, Behördenschließungen und Versammlungsverbote führten in der Corona-Zeit zu einem Einbruch. Für die Trauringbranche sind das gute Nachrichten, zumal die Durchschnittspreise pro Ringpaar gleichfalls steigen und der Trend zur Verlobung anhält.
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