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Keine Erholung bei Platin

Der Platinschmuckmarkt in China erholt sich nicht, berichtet Heraeus.

Die Herstellung von Platinschmuck in China brach im ersten Quartal um 22 % ein (Quelle: Platinum Guild International). Obwohl im März eine Belebung der Herstellung zu verzeichnen war, bedeutet das für die Platinschmuckindustrie das achte Quartal in Folge ein Rückgang gegenüber dem Vorjahresquartal. Das Handelsvolumen an der Shanghai Gold Exchange (ein Indikator für die Inlandsnachfrage) ist im bisherigen Jahresverlauf um mehr als 50 % niedriger als im Jahr 2022, obwohl der Handel im vergangenen Jahr pandemiebedingt durch Lockdowns behindert wurde. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Schwäche in der Produktion möglicherweise bis in den Mai hinein angehalten hat. Das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen lag im Jahr bis Mai bei 56 kg/Tag, gegenüber 124 kg/Tag im Jahr 2022. Die Nachfrage nach Platinschmuck in China dürfte in diesem Jahr aufgrund des deutlichen Rückgangs 2022 insgesamt wieder wachsen, dennoch dürfte der Platinverbrauch deutlich unter dem Niveau vor der Pandemie bleiben, der seinerzeit 650.000 Unzen (20,2 t) betrug. Die Präferenz für Goldschmuck im ersten Quartal 2023 wirkte sich negativ auf die Platinnachfrage aus. Die PGI meldet ein zweistelliges Wachstum der Nachfrage nach Goldschmuck für das erste Quartal. Sollte der Platinpreis weiter fallen und das Pt:Au-Ratio über 2,0 bleiben, könnte sich die Nachfrage nach Platinschmuck beleben, da der Preisunterschied zu Gunsten von Platin für Verbraucher attraktiv wird.

www.heraeus.com

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