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Inflationsdaten deuten auf weitere Zinserhöhungen hin. Das könnte den Rekordkurs beim Gold ausbremsen.
Die nächste Fed-Sitzung findet im Verlauf dieser Woche statt. Nach einer Pause bei der letzten Sitzung ist eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte zu erwarten. Die Gesamtinflationsrate in den USA lag im Juni bei 3,0 %, die Kerninflation (ohne Lebensmittel und Energie) lag jedoch immer noch bei 4,8 %. In der Eurozone sank die Gesamtinflation im Juni auf 5,5 %, die Kerninflationsrate stieg jedoch auf 5,5 %, was darauf hindeutet, dass die EZB weitere Zinserhöhungen durchsetzen wird. Die EZB-Sitzung folgt am 27.Juli der Fed-Sitzung. Höhere Zinssätze sind nicht unbedingt gut für Gold, obwohl sich der Preis unter Berücksichtigung des starken Zinsanstiegs der vergangenen Monate gut gehalten hat. Wenn der Dollar jedoch weiter zur Schwäche neigt, könnte dies den Goldpreis stützen. Der Goldpreis in Euro würde jedoch durch die Währungsbewegung geschmälert werden. Nachdem Gold im August 2020 ein Rekordhoch erreicht hatte, wurde bei zwei weiteren Erholungsversuchen der alte Höchststand nur marginal übertroffen. Gold ist im Juli kontinuierlich gestiegen, für eine Fortsetzung des Bullmarktes muss der Preis aber die Marke von 2.090 $/oz deutlich übertreffen.
