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Goldpreis könnte gegen Jahresende steigen

Die Fed hat die Zinsen in der vergangenen Woche bei 5,25-5,50 Prozent belassen. Sollte es auch im November keine Zinsänderung geben, schwäche das den Dollar und stärkte den Goldpreis, schreibt Heraeus.

Wie erwartet ist das Zinsniveau bei 5,25-5,50 Prozent geblieben. Anders verhält es sich mit dem Ausblick für die nächsten 24 Monate. Das Punktdiagramm (Dot Plot) der Fed zeigt, dass die meisten Mitglieder der Federal Reserve eine letzte Zinserhöhung in diesem Jahr erwarten und das mit nach oben revidierten Erwartungen, wo die Zinssätze in den nächsten 24 Monaten bleiben werden.

Aber wie immer gelte es, darauf zu achten, was die Fed tut und nicht darauf, was sie sagt, denn die Zinsprognosen der Fed seien selten genau, ordnet Heraeus ein. Entgegen der Kommunikation der Fed preisen die Märkte derzeit eine Wahrscheinlichkeit von 2 zu 3 ein, dass es im November zu keiner Zinsänderung kommen wird. Dies dürfte sich für Gold positiv auswirken, schließlich würde der Dollar dadurch schwächer.

Im Durchschnitt ist der Goldpreis ein Kalenderjahr nach der letzten Zinserhöhung in jedem Erhöhungszyklus seit 1984 um 6 Prozent gestiegen. Sollte keine weitere Erhöhung bei der nächsten Sitzung erfolgen, würde das dann ab dem zurückliegenden Juli der Fall sein. Sofern sich die Verfassung der US-Wirtschaft bis zum Herbst nicht verschlechtert, ist es jedoch unwahrscheinlich, dass es bald zu einer Zinssenkung kommt. Wahrscheinlicher dürfte sein, dass die Zinsen bis zum nächsten Jahr hoch bleiben. In diesem Fall wäre der Goldpreis weiter unter Druck.

Goldpreis unterliegt weniger Schwankungen

Die Volatilität auf dem Goldmarkt ist zuletzt stark zurückgegangen, da das Handelsvolumen abgenommen hat und der Preis seit Mai zwischen 1.890 $/Unze und 1.975 $/Unze stabil geblieben ist. Der Abwärtsdruck konnte weitestgehend abgefangen werden, da Gold nach dem Rückgang von den Höchstständen im März durchweg Käufer bei rund 1.900 $/Unze fand.

Letzte Woche schloss der Goldpreis bei knapp unter 1.930 $/Unze, nachdem er sich zuvor aufgrund des festeren Dollars nach der Zinsentscheidung schwergetan hatte, deutlich an Boden zu gewinnen.

https://www.heraeus.com/

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