| Wirtschaft
Der Goldpreis ist letzte Woche nach oben ausgebrochen und schloss auf einem neuen Allzeithoch von 2.582 $/Unze. Der diese Woche beginnende Zinssenkungszyklus der Fed könnte weiteren Aufschwung bringen.
Nach dem vorläufigen Hoch könnte der Goldpreis sogar noch weiter nach oben klettern. Grund dafür sind die Zinssenkungen der EZB, schreibt Heraeus. Diese habe am vergangenen Donnerstag zum zweiten Mal ihre Zinsen um 25 Basispunkte gesenkt und damit die transatlantischen Zinsunterschiede vergrößert. „Eine Senkung des Leitzinses um 50 Basispunkte würde Gold wahrscheinlich einen größeren Aufschwung verleihen, aber so oder so ist ein Umfeld niedrigerer Zinsen tendenziell positiv für Gold, da dies den Dollar schwächen dürfte und die Opportunitätskosten für das Halten von Gold als nicht rendite- bringende Anlage sinken“, urteilen die Analysten von Heraeus.
Doch damit nicht genug: Sollte die Fed bei den nächsten Sitzungen die Zinsen stärker als erwartet senken, könnte sich das Aufwärtspotenzial für den Goldpreis noch weiter erhöhen, prognostizieren die Experten.
US-Wahl könnte Goldpreis erneut steigen lassen
Auch der Ausgang der bevorstehenden US-Wahlen dürfte den Goldpreis beeinflussen. Beide großen Parteien scheinen zögerlich zu sein, die Staatsausgaben einzuschränken und die Republikaner erwägen zudem die Erhöhung von Handelszöllen. Beides sind Faktoren, die die Inflation anheizen und sich ebenfalls positiv auf den Goldpreis auswirken.
https://www.heraeus.com