| Uhren
Im Juni sind die Schweizer Uhrenexporte verglichen mit dem Vorjahresmonat um sieben Prozent geringer ausgefallen. Asiatische Märkte schwächelten größtenteils stark, Europa moderat.
Das gab der Verband der Schweizerischen Uhrenindstrie FH in einer Pressemitteilung bekannt. Als Gründe nennt der Verband einerseits die Beeinträchtigung durch zwei Arbeitstage weniger im Juni 2024 und andererseits den „deutlichen Rückgang“ auf den asiatischen Märkten. Die Ausnahme bildet hier Japan, das ein Wachstum von 13,2 Prozent zu verzeichnen hat. In alle anderen asiatischen Märkte hat die Schweizer Uhrenindustrie wesentlich weniger Uhren im Wert exportiert als noch im Vorjahresmonat. Dazu zählen vor allem Hong Kong (-23,1 Prozent) und China (-36,5 Prozent), aber auch Singapur (-10,8 Prozent), die Vereinigten Arabischen Emirate (-19,6 Prozent) oder Südkorea (-8,6 Prozent) schwächelten.
EU-Exporte verzeichnen weniger Rückgang
Der Rückgang in Europa (-4,1 Prozent) fiel insgesamt moderater aus und wurde vom Vereinigten Königreich (-2,3 Prozent), Frankreich (-0,1 Prozent), Deutschland (-5,5 Prozent), Italien (-13,0 Prozent) und Spanien (-5,5 Prozent) getragen.
Halbzeitbilanz: Erstes Halbjahr ebenfalls schwach
In den ersten sechs Monaten des Jahres hat die Schweizer Uhrenindustrie Uhren im Wert von 12,9 Milliarden Franken ins Ausland geliefert, was einem Rückgang von 3,3 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres entspricht.