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Die Wartezeiten für begehrte Rolex-Modelle werden offenbar kürzer. Teilweise ist von einer Halbierung die Rede.
Wie eine Studie von WatchCharts (gemeinsam mit Morgan Stanley Research) herausgefunden haben will, sind die Wartezeiten auch für begehrte Rolex-Modelle beim Konzessionär deutlich gesunken. Die durchschnittliche Wartezeit des Kunden bei autorisierten Rolex-Händlern für eine „Submariner“ hätte 2023 bei 105 Tagen gelegen, 2024 nur noch bei 60 Tagen. Die Wartezeit für eine „GMT Master“ sei von 180 auf 90 Tage gesunken. Ob diese Zahlen seriös sind, darüber gibt es keine Auskünfte. Auch die Behauptung, das Volumen der auf dem Sekundärmarkt erhältlichen Rolex-Uhren (neue und alte) hätte im Herbst 2024 den höchsten Wert seit 2021 erreicht, lässt sich nicht verifizieren.
Mittelfristig dürfte sich das Thema der überlangen Wartezeiten auf begehrte Modelle ohnehin erledigt haben. Fans der Marke hoffen auf die fünfte Fabrik von Rolex in Bulle im Schweizer Kanton Freiburg. Dort soll bis Ende des Jahrzehnts mithilfe einer Investitionssumme von rund einer Mrd. Franken eine Fabrik entstehen, die ab 2029 rund 2.000 Mitarbeitern Arbeit geben soll. Wie viele Uhren dort jährlich entstehen sollen, wurde von Rolex nicht vermeldet. Bis dahin sollen temporäre Produktionsstätten aushelfen, die bereits im Laufe dieses Jahres mit ihrer Arbeit im nahe gelegenen Romont beginnen sollen.