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Plus durch Mechanik

Citizen

Klassisches Design, vor allem aber Mechanik: Bei Citizen in Hamburg läuft es derzeit rund. Ein erneuter Rekordumsatz steht im Raum. Wie genau es dazu kommt, wollten wir von Kai-Erik Strehle, Marketing-Manager bei Citizen, wissen.

GZ: Werden Sie das dritte Mal in Folge Ihre Vorjahresergebnisse toppen und wieder einen Rekordumsatz vermelden?

Kai-Erik Strehle: 2024 sind wir auf einem holprigen, aber guten Weg. Der Reinverkauf war gut, nun kommt es auf die Bilanz der Durchverkäufe im Weihnachtsgeschäft an. Hierbei sind alle Märkte und Länder unterschiedlich. Unterm Strich scheint unser Ergebnis als Europazentrale aber gut auszufallen. Unser Geschäftsjahr läuft noch bis Ende März, somit haben wir noch einige Meter zu gehen. Aber wichtige Events wie die Inhorgenta werden uns hoffentlich helfen, die Ziele zu erreichen.

Haben Sie Ihre Hausaufgaben in der Vergangenheit erledigt, sodass Sie heute davon profitieren können?

Hausaufgaben haben es leider an sich, dass man am Folge- tag in der Regel wieder vor ihnen sitzt. Somit sind sie nie erledigt. Das wäre auch schlecht – und würde nicht zu unserem Slogan „Better starts now“ passen. Aber gerade produktseitig haben wir einiges richtig gemacht. Davon können wir jetzt profitieren.

Könnte das Plus bei Citizen daran liegen, dass die Kollektion insgesamt auch klassischer geworden ist, mit mehr schlichten Dreizeigermodellen, die womöglich neue Zielgruppen ansprechen?

Ich glaube, das Plus liegt eher am Trend zur Mechanik. Dadurch sind auch viele Dreizeigermodelle über alle Kollektionsbereiche hinweg hinzugekommen. Interessant ist, dass viele der aktuellen Bestseller-Modelle frühere Designs aufgreifen. Dazu muss man bei uns nur einmal durch das in Tokio existierende Museum gehen. Vieles, was jetzt aktuell ist, war schon einmal da! Und dieser Fundus hilft uns. Heute gibt es diese Modelle allerdings viel häufiger mit und in Farbe. Dies wiederum ist neu bei Citizen und sorgt auch dafür, dass wir bei neuen Kunden auf Interesse stoßen.

Die beiden Erfolgsmodelle „Tsuyosa“ und „Zenshin“

Die beiden Erfolgsmodelle „Tsuyosa“ und „Zenshin“

Die beiden Erfolgsmodelle „Tsuyosa“ und „Zenshin“

Bleibt die „Tsuyosa“ der wichtigste Grund für das aktuelle Plus?

Die „Tsuyosa“-Kollektion ist sicherlich einer der Treiber. Viele haben die Marke Citizen dadurch neu entdeckt. Generell ist es aber das Thema Automatik, das eine große Rolle spielt. Und dies eben nicht nur bei „Tsuyosa“, son-dern auch in anderen Kollektionsbereichen wie in der Super-Titanium-Kollektion, die in diesem Jahr ebenfalls im Automatik-Bereich mit der „Zenshin“-Kollektion einige interessante Modelle bekommen hat. Dies hat wiederum dazu geführt, dass unsere Super-Titanium-Kollektion wieder an Fahrt aufgenommen hat – bereits kurz vor ihrem Jubiläum im Jahr 2025.

Viele Marken werden derzeit deutlich teurer und positionieren sich weiter oben. Citizen auch, oder bleibt die Marke ihrem Namen verpflichtet?

Citizen versteht sich als Vollsortimenter. Dies ist auch schon im Namen verankert. Es sind Uhren für jedermann. Das bedeutet auch, dass wir Einstiegspreislagen in guter Qualität anbieten. Wir können aber auch erfolgreich im gehobenen Segment sein, bei der Mechanik oder bei Eco-Drive. Aktuelle Beispiele sind hier „Series 8“, „The Citizen“ oder „Attesa“. Die Problematik hierbei ist, alles unter einem Namen zu vereinigen – wobei wir wieder bei den Hausaufgaben wären.

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