Beim Sachanlage-Markt von kristallinem Osmium belegt Österreich bereits den zweiten Platz. Nun ist die hiesige Schmuckbranche eingeladen, das seltene Edelmetall für sich zu entdecken.

Sicher haben Sie schon von Osmium gehört. Im Chemieunterricht unter dem Kürzel „Os“ etwa. Oder als Ursprungsmaterial von Drähten in Glühbirnen und Namensgeber eines bekannten Leuchtmittel-Herstellers. Für die Investment- und Schmuckbranche ist das Platinmetall erst seit zehn Jahren interessant: seit es gelang, kristallines Osmium herzustellen – zertifiziert und in Verkehr gebracht von den international ansässigen Osmium-Instituten mit Headquarter in Deutschland.

Optik, Seltenheit, Echtheitsgarantie

Weshalb also eignet sich kristallines Osmium für Schmuckstücke, Uhren und andere Luxusprodukte? Punkt eins: die optische Wirkung – ein intensives bläuliches Sparkling, nach Beschreibung des Herstellers „wie Kinder sich Sterne vorstellen“ und wahrnehmbar auf eine Distanz bis zu 30 Metern.

Als zweiter Grund ist die Seltenheit erwähnenswert, als dritter die Unfälschbarkeit: Für jedes Stück Osmium ist in der Weltdatenbank des Instituts ein Identifikationscode mit der individuellen Kristallstruktur hinterlegt.

Scarlett Clauss (Mitte) mit ihren Kolleginnen Ruth Wermes (l.) und Michaela Gailer vom deutschen Osmium- Institut.

Einfacher Einstieg

Als Konkurrenz zu klassischen Edelmetallen sieht man kristallines Osmium beim Institut übrigens nicht. Vielmehr als Ergänzung und „Alternative für Inlay-Produkte oder Edelstein-Pavé“, so Vizedirektorin Scarlett Clauss. Interessierte bekommen die Verarbeitungsrichtlinien der Institute an die Hand: „Der Umgang mit kristallinem Osmium erfordert erfahrungsgemäß keine lange Trainingszeit. Wer Edelsteine verarbeitet, beherrscht auch Osmium“, sagt sie.

Durch attraktive Startkonditionen kann man sich an das junge Edelmetall „herantasten“. Und erhält die Chance auf ein internationales Publikum. Bestehende Kooperationen wie die „Supernova“ von Anthony Garcia aus Brasilien machen es vor. Der Designer-Ring bezieht sich auf die kosmische Entstehungsgeschichte von Osmium. Aber bleiben wir in der Gegenwart, denn Ihre Fähigkeiten sind gefragt: handwerkliches Geschick, Begeisterung und Kreativität.

Saraj Morath

www.osmium.com