Im Pforzheim wurden die Gewinner des Design Awards 2023 gekürt, der von den Firmen Binder und egf in Kooperation mit der Hochschule Pforzheim verliehen wird. In der zweiten Auflage des Preises haben die Studierenden zum Motto „Unerwartete Verbindungen“ außergewöhnliche Ketten und Ringe konzipiert.

Im Schmuckmuseum Pforzheim erhielten Elveda Bayrak (1. Preis), Theresia Brandner (2. Preis) und Minseok Kim (3. Preis) für ihre Entwürfe den begehrten Award sowie ein damit verbundenes Preisgeld.

Kreative Freiheit bei der Bewältigung des Mottos

Der Verleihung vorausgegangen war ein Arbeitsprozess über das gesamte Semester hinweg. Die Studierenden besuchten Anfang Oktober 2022 die Produktionen von BINDER in Mönsheim und der egf Manufaktur in Pforzheim, der es ermöglichte, noch tiefer in die technischen Prozesse einzusteigen. Zwei Monate lang dauerte dann die Phase für Konzepte, Modelle und Prototypen.

„Die Aufgabenstellung kann in viele Richtungen gehen: Ob eine unerwartete Verbindung unterschiedlicher Techniken, ob eine Kombination von Ring und Kette oder eine erstaunliche Form, deren Entstehung man nicht sofort nachvollziehen kann – der Prozess war ergebnisoffen“, sagte Professorin Christine Lüdeke.

Die Jury

Lüdeke hat das Projekt begleitetet und war in der Jury. Komplettiert wurde die Riege der Preisrichter durch Juwelier Georg Leicht, Hochschulprofessor Dr. Fernando Fastoso, Schmuckdesigner Lukas Grewenig sowie Cornelie Holzach, Leiterin des Schmuckmuseums.

Synergien für die Zukunft

Der Design Award wurde zum 111-jährigen Bestehen der Binder Gruppe aufgelegt und im Jahr 2022 das erste Mal vergeben. Er soll auch in den nächsten Jahren fortgeführt werden, um einen inspirierenden Austausch zwischen Studierenden und der Binder Gruppe aufrecht zu erhalten und gegenseitige Synergien zu schaffen.