| Schmuck
Außerhalb des Fachhandels zu verkaufen – diese Idee gibt es bei Stephan Koch gar nicht. Denn sein Basis-Schmuckkonzept ist auf den mitwirkenden Fachhandel ausgerichtet und würde im Key-Account gar nicht so gut funktionieren, wie es vielleicht bei anderen Anbietern in diesem Segment der Fall ist.
Trotz aller Konzeptstärke, die in der Drehvitrine steckt, braucht es eben doch noch den Juwelier mit Erfahrung und Know-how. Auf die Frage, was seine erfolgreichen Kunden von den weniger erfolgreichen unterscheidet, antwortet Stephan Koch: „Sie bestellen spätestens alle zwei Wochen nach, eher häufiger.“ Es liegt in der Natur der Sache, dass die Bestseller als Erstes verkauft und somit weg sind. Fehlen sie, beginnt der Anfang vom Umsatzrückgang.
Selbst das scheinbar so einfache Konzept der Schmuckdrehvitrine funktioniert nur, wenn es verstanden wird und optimal zum Einsatz kommen kann. Dazu ist Wissen erforderlich, es muss ausprobiert werden, oft braucht es individuelle Lösungen, damit richtige Produkte in richtiger Preislage zum richtigen Zeitpunkt sichtbar sind.
Stephan Koch setzt ausschließlich auf den Fachhandel, weil nur dieser den wirklich nachhaltigen Erfolg einfahren kann – was letztlich auch am Konzept des Fachhandels liegt. Viele Geschäfte sind seit Jahrzehnten vor Ort, Anlaufpunkt für Generationen von Käufern und sorgen mit ihren Serviceleistungen dafür, dass der Produktkreislauf geschlossen werden kann.
„Im Idealfall kommt die kaputte, abgetragene Kette zum Juwelier zurück. Ist es eine Silberkette, gibt es dafür noch immer eine Kugel Eis, bei einer alten Goldkette vielleicht ein Paar Schuhe. Aber wichtig ist, dass der Kreislauf geschlossen wird.“ Für Stephan Koch ist klar: Nachhaltigen Erfolg gibt es nur mit und beim Fachhandel.
„Was meine besten Kunden machen? Sie bestellen spätestens alle zwei Wochen nach.“
Stephan Koch, Inhaber Stephan Koch Handelshaus