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Juwelier Behrendt in Flensburg feierte Ende August sein 25-jähriges Jubiläum. Die Inhaber Sascha und Kai Behrendt blicken zurück und nach vorne.
Was hat sich in den letzten 25 Jahren verändert?
Kai Behrendt: Wir sind im Citti-Park Flensburg in einem viel kleineren Rahmen mit dem Fokus auf die Trendmarken gestartet. In den letzten zehn Jahren sind wir deutlich gewachsen und haben uns von so manchem Label getrennt, dafür unser Sortiment um Goldschmuck, Verlobungs- und Trauringe erweitert.
Sascha Behrendt: Man muss wach und flexibel bleiben, sich ständig weiterentwickeln und auf die Nachfrageveränderungen rasch reagieren. Wichtig ist uns auch, den Service mit unserer Goldschmiede- und Uhrmacherwerkstatt immer weiter auszubauen. Damit bindet und gewinnt man Kunden.
Sie sind aber nach wie vor im trendigen Bereich stark, wie Pandora oder Thomas Sabo?
Sascha Behrendt: Ja, die beiden Hersteller beweisen, dass Trendmarken immer noch sehr gut funktionieren können. Wir sind bei der dänischen Marke beispielsweise ein Partner der ersten Stunde. Pandora hat sich rasant entwickelt und ist bei uns immer noch sehr stark. In Flensburg und seinem Einzugsbereich sind wir nach wie vor trotz der Konkurrenz eines Pandora-Stores der Anlaufpunkt. Man muss darauf achten, möglichst alles dazuhaben, und das auch bewerben. Auch junge Trendmarken wie Spirit Icons funktionieren sehr gut.
Man sagt ja, dass Uhren rückläufig sind, dafür Schmuck besser läuft ...
Kai Behrendt: Ja, das ist tatsächlich so. Wobei man auch sagen muss, dass wir trotzdem mit einigen Uhrenmarken sehr eng zusammenarbeiten und so auch gute Umsätze generieren. Eine vernünftige Lagerhaltung und Sortimentspflege sind auch hier das A und O.
Wie sehen Sie die Aussichten für das diesjährige Weihnachtsgeschäft?
Sascha Behrendt: Manche Wochen waren geringfügig schwächer als im Vorjahr, aber wir denken, dass wir auf dem Niveau von 2023 abschließen werden.