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Stephan Rivoir und sein Vater Hans Rivoir

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Hans Rivoir ist tot

Am 23. Oktober, einen Tag vor seinem 97. Geburtstag, erlag Hans Rivoir einem Herzinfarkt. Die Pforzheimer Schmuckbranche verliert mit ihm eine große Unternehmerpersönlichkeit.

Hans Rivoir wurde am 24. Oktober 1927 in Pforzheim geboren. Bereits seine Eltern waren in der Schmuckindustrie tätig. Nach dem Zweiten Weltkrieg fing Rivoir bei einer Schmuckfirma zunächst als Handelsvertreter an. Mit seiner ersten Frau, die nach der Geburt des dritten Kindes früh verstarb, machte er sich 1954 mit einer Schmuckfirma selbstständig. Mit seiner zweiten Frau bekam er zwei weitere Kinder. Begünstigt durch das Wirtschaftswunder der 1950er und 60er-Jahre, wuchs das Unternehmen rasch an und wurde innerhalb kürzester Zeit eines der führenden Goldschmied-Ateliers in der Region. Hans Rivoir engagierte sich auch viel ehrenamtlich, war zudem einer der Gründer der Klinik Öschelbronn, arbeitete in der Geschäftsführung der Waldorfschule Pforzheim, die er sanierte, und gründete die Heilmittelfirma Abnoba. Rivoir arbeitete bis 75 und war darüber hinaus immer mit Rat und Tat zur Stelle. Seit 2002 führt sein Sohn Stephan Rivoir die Geschäfte. Das Unternehmen fertigt circa 20.000 Schmuckstücke im  Jahr und gilt als einer der Branchenführer im Diamantschmucksegment.

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