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Für die insolvente Trauringfirma Kühnel gibt es eine Zukunft. Das Pforzheimer Familienunternehmen wird vom Idar-Obersteiner Diamantschmuckspezialisten Giloy & Söhne übernommen und als Aussteller auf der Inhorgenta vertreten sein.
Seit Anfang Februar gehört Kühnel zu Giloy. „Die Trauringmarke Kühnel ist eine ideale Ergänzung unseres Portfolios“, sagt Daniel Giloy. „Mit unseren Marken Furrer Jacot für die Spitze des Trauringsegments über die Diamantschmuckkompetenz von Giloy und bella luce reicht nun das Spektrum bis hin zu einem klassischen Basissortiment made in Germany von Kühnel.“
Sein Bruder Alexander Giloy ergänzt: „Wir übernehmen alle Mitarbeiter und sind froh, dass wir die Eigentümerfamilie mit an Bord haben. Damit ist gesichert, dass es für die Kunden von Kühnel ohne Unterbrechung nahtlos weitergeht und die Ansprechpartner dieselben sind. Alle Produkte sind lieferfähig, da auch unter der Insolvenzverwaltung weiter produziert wurde.“
Giloy übernimmt auch den Kühnel-Stand in der Wedding Hall B2. „Wir sind sehr froh, dass wir mithilfe aller Beteiligten die Messe in München noch so kurzfristig realisieren können“, so Daniel Giloy.
Die Pforzheimer Firma Gerhard Kühnel Trauringe + Schmuck musste am 12. Dezember 2024 beim Amtsgericht Pforzheim Insolvenz anmelden. Das Familienunternehmen fertigt seine Trauringe seit 1959 traditionell in der Goldstadt und ist auch Gründungsmitglied der Initiative deutscher Trauringhersteller – „100% made in Germany“. Zuletzt hatte die Firma 22 Mitarbeiter. Nun ist der Fortbestand gesichert.
Erst Ende 2023 hatte Giloy & Söhne die Schweizer Luxusmarke Furrer Jacot übernommen. Giloy zählt mit 250 Mitarbeitern zu den führenden Diamantschmuckproduzenten in Europa.
„Die Trauringmarke Kühnel ist eine ideale Ergänzung unseres Portfolios.“
Daniel und Alexander Giloy, Geschäftsführung