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Im Wiener Auktionshaus Dorotheum kam kürzlich ein Kaschmir-Saphir für 445.000 Euro unter den Hammer.
Der Stein stamme aus altem europäischem Hochadels-Besitz, schreibt das Auktionshaus in einer Pressemitteilung. Das Gutachten des Schweizerischen Gemmologischen Institutes habe die Farbe des Steines zuvor als „Blue of strong saturation“ bezeichnet und dem Saphir damit die die höchste Farbsättigung bescheinigt. „Seine Transparenz entfaltet sich in besonderer Weise auf Grund der Schlichtheit des Schliffes in Cabochon-Form“, schreibt das Dorotheum.
Saphire aus der Region Kaschmir sind selten
Saphire aus der Kaschmir-Region im Himalaya sind extrem selten auf dem Markt und zählen zu den wertvollsten Steinen der Welt. Lediglich in den 1880er Jahren wurden diese samtig blau schimmernden Edelsteine aus den Minen in mehr als 4000 Metern Höhe geborgen. Ihr außergewöhnliches Erscheinungsbild in Farbe und Glanz sei nicht nur von den Maharadschas begehrt worden, auch europäische Herrscherhäuser schätzten diese exklusiven Raritäten der Natur, so das Auktionshaus.
Farbsteine im Trend
Bei der Juwelen Auktion kamen auch andere Farbsteine unter den Hammer. Allen voran Saphire, Smaragde und Rubine sowie Schmuckkreationen bekannter Marken wie Cartier, Bulgari, Buccellati und Van Cleef & Arpels waren begehrt.