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Bei der diesjährigen Preisverleihung ehrt die Schmuckmanufaktur Wellendorff Mathilde Hacquard aus Frankreich für ein „außergewöhnliches Armband“ mit einem speziellen Drehmechanismus.
Die Preisverleihung fand am 20. Juli statt, wie Wellendorff in einer Pressemitteilung bekanntgab. Der Preis dient dem Zweck, junge Talente zu fördern und gleichzeitig alte handwerkliche Techniken zu bewahren. Die Siegerin Hacquard habe „mit einem außergewöhnlichen Armband, das durch einen besonderen Drehmechanismus und eine innovative Formgebung besticht“ die Herzen der Jury gewonnen. Das Armband verfügt über drehbare Glieder, die in einem raffinierten Federmechanismus einrasten.
Handwerkliche Technik aus der Antike
Für dieses Meisterstück sei eine antike Goldschmiedetechnik zum Einsatz gekommen, bei der winzige Goldkügelchen auf dem Goldgrund aufgelötet werden. Diese Technik, das Granulieren, zähle auch zu den anspruchsvollsten Fertigkeiten im Goldschmiedehandwerk, schreibt Wellendorff.
Preisübergabe und Würdigung
Mit dem Ernst-Alexander-Wellendorff-Gedächtnispreis werden herausragende Leistungen der Absolventen der Goldschmiedeschule Pforzheim gewürdigt. Claudia und Georg Wellendorff überreichten Mathilde Hacquard den Preis und gratulierten allen Absolventen herzlich zur Erhebung in den Meisterstand. Georg Wellendorff betonte dabei die Bedeutung des Goldschmiedehandwerks und würdigte die Erlangung des „schönsten Berufes der Welt“, bei dem es nicht nur um die Arbeit mit feinsten Materialien, sondern auch um die tiefgründige Bedeutung von Schmuck geht.