| Schmuck
Der Bundesverband der deutschen Schmuck- und Uhrenindustrie BVSU in Pforzheim hat zum Jahresbeginn die Designtrends für 2025 ausgemacht.
Zarte Kettchen und schmale Ringe haben ausgedient und dürfen 2025 gern im Schmuckkästchen schlummern, so der BV in einer aktuellen Pressemitteilung. Jetzt ist Zeit für die großen Dinge, Schmuck mit „Doppel-Wumms“. Schmuckkunst, Schmuckskulpturen, aufsehenerregende Designobjekte seien heute ein Thema. Die Formensprache reiche dabei von kraftvoller Geometrie bis hin zu einer fließenden, organischen Gestaltung. Etablierte Designs wie Gliederketten und Creolen werden neu interpretiert und erobern sich durch frische Looks wieder das Feld. Insgesamt werden die Formen starrer, skulpturaler. Colliers statt Ketten, Armspangen statt Armbänder prägen das Bild. Zwischen Schmuck mit Ecken und Kanten und den fluiden Designs stehen Stücke mit floralen und tierischen Motiven. Vor allem die Schlange dürfte 2025, dem Jahr der Schlange, öfter zu sehen sein.
Bei den Uhren geht es laut dem Industrieverband vor allem um die Ästhetik. Ihre Leistungsfähigkeit und Innovationskraft stellen sie sowieso ständig unter Beweis, was jetzt vor allem zähle, sei die Optik. Bei den Damenuhren sind echte Schmuckstücke zu finden, mit dekorativen Elementen und Applikationen, mit Edelsteinen als Besatz und als Zifferblatt. Bei den Herren ergibt sich die Schönheit durch virtuose Kompositionen, die das Innere mit dem Äußeren verbinden und eigenständige Kunstwerke entstehen lassen, durch feine Gravuren und edle Akzente. Smartwatches verbergen ihre Funktionen unter Designs, die an mechanische Uhren erinnern. Um sich nicht auf ausgetretenen Pfaden zu verlieren, werden vielfach Architekten, Künstler und Designer anderer Branchen ins Boot geholt, die sich nun auf den Uhren austoben dürfen.