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Vorfreude und Zuversicht sind groß


Wegen der Verschiebung der Inhorgenta auf den 8. bis 11. April sprangen einige Aussteller ab, andere wiederum sagten zu. Unterm Strich sieht Projektleiterin Elena Jasper gute Chancen für ein Gelingen der Messe unter Corona-Bedingungen.

Wie stellt sich die Buchungssituation angesichts der Verlegung in den April dar?
Elena Jasper: Insgesamt haben sich bis dato rund 800 Aussteller angemeldet, das ist ein beeindruckendes Ergebnis in dieser herausfordernden Zeit. Thomas Sabo und viele weitere Neuaussteller folgen uns in den Frühlingstermin, darunter Ana Cardim, Bloch & Co., EDC, egf Manufaktur, Farbergé, Frieden, Giovanni Raspini und Infinite Office. Das Uhrensegment begrüßt erstmals die Belchengruppe, Cyrus Watches, Daniel Wellington, Giberg, Liu Jo, Mondaine, Montres Edox, Nordgreen, Seiko und Sherpa Watches. Und andere Aussteller konnten im Februar nicht teilnehmen, sie nutzen jetzt die Gunst des neuen Termins, darunter Anke Gralfs, August Mayer, Citizen Myota, Copenhagen Watch Group, Hizakiahu Kupfer, Horbach, Katinka Neuner, Kettenmacherin, Eva Steinberg, Mig-O-Mat, Nebert, Nomad’s, Noble Osmium, Rubin, Taloumis, Terré und Wonderland Trade Solutions.

War die Verschiebung wirklich notwendig?
Von den pandemischen Maßnahmen her hätten wir die Messe im Februar gut durchführen können, noch im Januar fand mit der TrendSet eine Messe erfolgreich auf unserem Gelände statt. Doch dann kamen kurzfristig viele Absagen seitens unserer Aussteller, weil die Skepsis groß war, ob genügend internationale Besucher anreisen würden. So mussten wir schnell handeln – und haben das dann auch getan. Jetzt sehen wir wie erwartet, dass die Corona-Regeln gelockert werden, da sich die pandemische Situation im Frühjahr erfahrungsgemäß entspannt. Daher ist die Vorfreude und Zuversicht bei allen groß.

Rechnen Sie auch mit internationalem Publikum?
Die Inhorgenta ist vor allem eine europäische Messe und für Besucher aus diesen Ländern sehen wir keine großen Hürden. Für geimpfte Messebesucher und Aussteller aus Hochrisikogebieten gelten keine Quarantänepflichten, und auch Ungeimpfte können ohne Quarantäne für bis zu fünf Tage nach Deutschland kommen. Die Messe München hat bereits im Herbst des vergan-genen Jahres und zuletzt im Januar erfolgreich Messen durchgeführt, darunter eine internationale Großveranstaltung wie die IAA Mobility. Wir können auch unter pandemischen Bedingungen ein sicheres Messeerlebnis gewährleisten, wir können die Regeln abbilden – und die sind ja auch etabliert und von allen Messeteilnehmern erlernt.

Auf welches Rahmenprogramm dürfen sich Besucher freuen?
Die Trendfactory wird von zwei Leitthemen bestimmt: Nachhaltigkeit und die Zukunft des Handels. Zu den Experten auf der Bühne gehört unter anderem Kyle Rodrick vom Bijoux Review, sie beleuchtet nachhaltiges Storytelling. Elle Hill, CEO Hill & Co, nimmt die digitale Zukunft ins Visier und wie sie zu erreichen ist. Und die Computer-Wissenschaftlerin Johanna Pirker analysiert, wie Spiele und Virtual-Reality-Umgebungen Innovation treiben können. Zahlreiche weitere kluge Köpfe werden wertvolle Insights geben, die Themen reichen von NFTs bis hin zur nachhaltigen Unternehmensführung.

Was halten Sie von einem Hybridformat, wie es andere Messen verfolgen?
Wir haben uns bewusst dagegen entschieden. Uns wurde von unseren Kunden und Partnern deutlich zurückgespielt, dass sich das Branchennetzwerk endlich wieder von Angesicht zu Angesicht treffen will. Eine Erfahrung, die wir bei der Messe München auch bei anderen Plattformen machen. Es gibt einfach keinen adäquaten Ersatz für den persönlichen Austausch, digitale Formate können immer nur eine Ergänzung sein. Alle wollen endlich in den Messefrühling starten!

Viele Messen wurden durch die Pandemie nachhaltig geschwächt. Wie sehen Sie die Zukunft von Präsenzmessen generell?
Messen sind ein Spiegel des Marktes, deshalb knüpfen wir auch bei der Inhorgenta nicht direkt an die starke Messebeteiligung aus vorpandemischer Zeit an. Die Messe wird dieses Jahr kompakter in fünf statt sechs Messehallen stattfinden. Gleichwohl sind wir sehr zufrieden mit der Beteiligung und können wie gewohnt einen umfassenden internationalen Marktüberblick bieten sowie eine wertvolle Networking-Plattform. Das alles bestätigt die Rolle der Inhorgenta Munich als Europas führende Messe für Schmuck, Uhren und Edelsteine. Natürlich werden wir das Konzept kontinuierlich weiterentwickeln – der Erfolg der vergangenen Jahre und der Neustart nach Corona in diesem Jahr zeigen uns, dass wir vieles richtig gemacht haben. Und wir haben vor, das auch in Zukunft zu tun – zumal die Inhorgenta nächstes Jahr 50. Geburtstag feiert.

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