Von Regulierungen, Nachhaltigkeit, Innovation und Digitalisierung stehen alle wichtigen Themen zu Lieferketten im Schmuck im Mittelpunkt der Oroarezzo.

Im Kongresszentrum im toskanischen Arezzo wird vom 13. bis zum 16. Mai die Gold- und Schmuckindustrie Italiens präsentiert. Verschiedene Fachkonferenzen begleiten das Branchentreffen: Das Programm umfasst technisch-wissenschaftliche Konferenzen mit den drängendsten Themen der Branche in Bezug auf italienischen Schmuck. Dabei wird etwa erörtert, welche Perspektiven sich durch den Beitritt Italiens zur Wiener Edelmetallkonvention ergeben, wie Nachhaltigkeit und Ethik in der Lieferkette integriert werden können, welche Innovationen in den Produktionsprozessen angestrebt werden sollten, welche Rolle Frauen in der Branche einnehmen und wie Digitalisierung gelingt – nicht nur in der Lieferkette.

Das aktualisierte Veranstaltungsprogramm, das im Auditorium des Messegeländes und erstmals auch in einem speziellen Bereich in der Buyer Lounge stattfinden wird, kann auf der Website der Messe eingesehen werden: www.oroarezzo.it/en.

Beitritt zur Wiener Edelmetallkonvention bringt Chancen und Risiken

Mit der jüngsten Beschleunigung des parlamentarischen Ratifizierungsprozesses steht der Beitritt Italiens zum „Wiener Übereinkommen“ für Edelmetalle unmittelbar bevor. Durch die Kontrollen und Punzierungen in den Prüfstellen der Handelskammern wird es somit möglich sein, Schmuck „Made in Italy“ direkt auf den Märkten von 21 Ländern zu platzieren, ohne weitere Kontrollen im Bestimmungsland. UNIONCAMERE/Dintec, die Handelskammern der Goldbezirke und Confindustria FEDERORAFI werden sich mit den Einzelheiten der Verfahren, der Punzierung und der Kosten befassen.

www.oroarezzo.it/en