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Der Verband Deutsche Manufakturen zeichnet am 20. September das Manufakturprodukt des Jahres aus.
Die Verleihung der Auszeichnung findet im Designkaufhaus Living Berlin statt. Gekürt werden neben dem „Manufakturprodukt des Jahres 2024/25“ auch Einreichungen in den drei Kategorien „Manufaktur des Jahres“, „Nachhaltigkeit“ und „Tradition & Handwerk“.
Die Jury besteht aus Michael Müller (Mitglied des Bundestages und ehemaliger regierender Bürgermeister Berlins), Anja Heyde (Journalistin und Moderatorin unter anderem beim ZDF), Elke von Borcke (Director eCommerce vom ZEIT Shop), Olaf Salié (Design Experte und Autor) sowie Nicola und Christoph Rath (Herausgeber der Meisterstrasse).
Der Wettbewerb
Der Wettbewerb zum Manufaktur-Produkt des Jahres ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit des Verbands Deutsche Manufakturen – Handmade in Germany. „Er soll die großartigen Leistungen der deutschen Manufakturen würdigen sowie ihre außergewöhnlichen Produkte einer breiten Öffentlichkeit präsentieren“, schreibt der Verband.
Die Teilnahmekriterien (Einsendeschluss für die diesjährige Ausgabe ist schon verstrichen) sind folgende:
• Der Hersteller versteht sich selbst als Manufaktur.
• Er hat seinen Unternehmenssitz in Deutschland.
• Er produziert sein Produkt ausschließlich in Deutschland.
• Der Anteil an Handarbeit am Produkt beträgt mindestens 60 Prozent.
• Das Produkt ist wesentlich – und kein Teilprodukt in der Zulieferung.
• Die Manufaktur verfügt über mindestens fünf und maximal 200 Mitarbeiter.
• Das Produkt ist im Jahr 2023 oder später in den Markt gebracht worden.
Die nominierten und ausgezeichneten Produkte können bei der zweiwöchigen Ausstellung im Living Berlin im September in Berlin von jedermann begutachtet werden.
Der Verband
Der Verband bündelt nach eigener Aussage die gemeinsamen Interessen der Manufakturen in Deutschland, repräsentiere den besonderen Qualitätsanspruch ihrer Produkte und betone die Bedeutung des Manufakturwesens für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Zudem setze er sich für die Gewinnung von Nachwuchskräften in Handwerksberufen sowie neue Vertriebswege ein.
Neben Firmen der Juweliersbranche (Benzinger Uhrenunikate und egf) sind beispielsweise eine Keramikmanufaktur aus dem Allgäu, verschiedene Messermanufakturen aus Solingen oder eine Wollweberei aus Ostfriesland Mitglieder des Verbands.