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Die Haute Jewels Geneva hat sich als Plattform für ausgewählte Luxusmarken etabliert. Ins Leben gerufen hat das Format der CEO von Yoko London, Michael Hakimian. Im GZ-Gespräch erläutert er, was die Besucher 2025 erwartet.
Sie haben die Haute Jewels Geneva 2019 mit vier Ausstellern ins Leben gerufen. Heute sind es 47. Wie erklären Sie sich den Erfolg?
Michael Hakimian: Unser Erfolg spiegelt die Stärke und das Wachstum jeder teilnehmenden Marke wider. Während wir uns individuell weiterentwickeln, steigern wir das kollektive Erlebnis und ziehen jedes Jahr mehr Interesse auf das Format. Das Ende der Baselworld spielte eine Rolle, da es eine Lücke im Markt für hochwertigen Schmuck hinterließ. Damit avancierte die Haute Jewels Geneva zu einem wichtigen Ziel für erstklassige Marken und Käufer.
Konnte Genf Basel ersetzen?
Genf bietet ein völlig anderes Format – kuratierter, intimer und luxuriöser. Bei Haute Jewels Geneva geht es nicht um Größe, sondern um Exklusivität. Wir bringen eine ausgewählte Gruppe erstklassiger Marken in einem eleganten Ambiente zusammen, das enge Verbindungen fördert.
Hotelmessen haben immer das Problem, genügend Besucher vom Hauptmessegelände abzuziehen. Wie funktioniert das bei der Haute Jewels Geneva?
Wir teilen uns viele Käufer mit der Palexpo. Diese sehen es als großartige Gelegenheit, beide Veranstaltungen in derselben Woche zu besuchen. Zwischen dem InterContinental und der Palexpo liegt eine sechsminütige Fahrt. Den ganzen Tag über verkehren Shuttles zwischen diesen beiden Veranstaltungsorten, sodass ein nahtloser Zugang möglich ist.
Was würden Sie als die wichtigsten USPs Ihres Formats nennen?
Unsere Show ist hochgradig kuratiert und für die Top-Käufer und vermögenden Kunden der Welt konzipiert. Sie bietet eine vorselektierte Auswahl führender Marken und garantiert so ein exklusives und gehobenes Erlebnis, das auf die Besten der Branche zugeschnitten ist.
Stoßen Sie jetzt nicht an Kapazitätsgrenzen mit dem Hotelformat?
Das Erlebnis soll außergewöhnlich bleiben und wir sind daher entschlossen, die Exklusivität beizubehalten. Wir streben keine massive Expansion an – das Hotelformat ist ein wesentlicher Teil unserer Identität und bietet eine luxuriöse und intime Umgebung.
Welche Anforderungen haben Sie bei der Markenauswahl?
Wir kuratieren Marken, die eine starke Designidentität, ein unverwechselbares Markenimage und die perfekte Balance zwischen Nischenattraktivität und weltweitem kommerziellen Erfolg teilen. Obwohl jede Marke eine unverwechselbare Identität haben muss, ergänzen sie sich gegenseitig und schaffen eine dynamische und abgerundete Auswahl für Käufer.
Auf welche Neuerungen können sich die Besucher im Jahr 2025 freuen?
Wir offerieren ein erweitertes Erlebnis im InterContinental Hotel, das einen neuen, größeren Raum mit interaktiven Bereichen bietet. Außerdem veranstalten wir jeden Tag Cocktailabende, bei denen Möglichkeiten zum Netzwerken in entspannter Atmosphäre geschaffen werden. Zu den neuen Ausstellern in diesem Jahr zählen Videksan, Recarlo, Marceline Paris, Jewel Box und Dada Arrigoni.
Die globale Luxusgüterwirtschaft hat sich etwas abgekühlt. Welche Auswirkungen wird dies Ihrer Meinung nach auf die diesjährige Messe haben?
Wir haben bei den ersten Messen, an denen wir teilgenommen haben, einen starken Jahresauftakt beobachtet. Obwohl der Markt geschrumpft ist, wächst unsere Kundschaft weiterhin und wir erwarten eine erfolgreiche Veranstaltung.
Auf den Punkt gebracht: Warum lohnt sich ein Besuch der Haute Jewels Geneva?
Wenn Sie in der Welt des hochwertigen Schmucks die Nase vorn haben, Zugang zu den angesagtesten Top-Marken haben und sich mit der Crème de la Crème der Käufer messen möchten, ist die Haute Jewels Geneva der richtige Ort für Sie. Hier kommen Exklusivität, Exzellenz und Möglichkeiten zusammen.
Interview: Axel Henselder
Die Eckdaten:
Die diesjährige Veranstaltung findet vom 31. März bis 6. April im Hotel InterContinental statt. Es sind unter den 47 Ausstellern bekannte Namen wie Annamaria Cammilli, Capolavoro, Chimento, Damiani, Diamond Group, Hans D. Krieger, Marco Bicego, Pasquale Bruni, Serafino Consoli, Stenzhorn und Zancan mit von der Partie.