Bei der 32. Ausgabe des Awards werden exzellente Einsendungen gekürt, die Gold- und Schmuckkreationen „Made in Italy“ in feinster Manier zum Ausdruck bringen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Nachwuchsgoldschmieden.

Noch bis zum 21. April können sich die Goldschmieden bewerben, dann ist Einsendeschluss für die Bewerber, die dieses Jahr die „Leuchtkraft des Schmucks“ mit einem besonders weitgefassten Motto aufzeigen sollen: „Wir versuchen zu überraschen und wollen unsererseits überrascht werden“. Modeluxushändler Beppe Angiolini hat als Juryvorsitzender in seiner Rolle als Ehrenpräsident der Nationalen Kammer der Modeeinkäufer und Botschafter von Oroarezzo das diesjährige Motto bestimmt und wird gemeinsam mit seinen Jury-Kollegen am 14. Mai auf der Oroarezzo die Gewinner bekannt geben.

Beim Wettbewerb sind in diesem Jahr ob des bewusst weit gefassten Mottos quasi keine Grenzen gesetzt, das soll die Kreativität hinsichtlich des Designs, der Form und des Volumens der Schmuckstücke gefördert werden und die „Leuchtkraft des Schmucks“ an sich an erste Stelle gestellt werden: Fein oder sperrig, starr oder flexibel, klassisch oder modern, farbig oder monochrom. Bei der neuen Ausgabe des Première-Wettbewerbs werden Schmuckprojekte und -produktionen jeder Art, jedes Stils, jedes Designs, jeder Verarbeitung und jeder Größe bewertet, ohne dass der Kreativität und der Inspiration der einzelnen Unternehmen und Teilnehmer Grenzen gesetzt werden: Die einzige Vorgabe ist das „Licht“, das der Schmuck zum Ausdruck bringen muss.

Angiolini schlägt hier eine Brücke vom Schmuck zur Mode und, in der Kollektionen auch immer wieder neu erfunden oder weitergedacht werden, Tradition bewahrt oder bewusst gebrochen werden, wobei immer zukünftige Trends und Strömungen bedacht beziehungsweise antizipiert werden. „Ich denke, dass dies nach Jahren großer Schwierigkeiten, sowohl in kommerzieller als auch vor allem in menschlicher Hinsicht, die aktuelle Notwendigkeit ist. Die Suche nach der Phantasie, dem Wert, der Hoffnung, der Wiedergeburt, der Innovation und der Wiedererkennbarkeit, die jeder in sich trägt.“

Talente können sich vorstellen

Die konkurrierenden Einsendungen werden auf der Messe dem Publikum präsentiert. Neben den Kreationen der an der Messe teilnehmen Manufakturen wird es mit der neuen Kategorie „Talents“ auch Nachwuchsgoldschmieden möglich sein, ihre Werke auszustellen. Hiermit möchte die Messe Talente aus Goldschmiedeschulen unterstützen und eine Plattform für Nachwuchs bieten, der sich direkt mit Manufakturen austauschen und damit mögliche Berufsperspektiven in der Branche ausloten kann.

Denn, so schreibt die Italien Exhibition Group als Veranstalter der Oroarezzo: In den nächsten Jahren werde einer Umfrage, die der Zusammenschluss der über 500 größten italienischen Schmuckmarken Confindustria Federorafi in Auftrag gegeben hat, zufolge durch den anstehenden Generationswechsel in der Branche ein großer Bedarf neuer Arbeitskräfte entstehen. Dieser Bedarf liege demnach bei etwa 8 bis 10 Prozent der jetzigen Belegschaft, die dann wiederum in Ruhestand geht und eben durch Nachwuchskräfte ersetzt werden muss.

Der Gewinnersonntag im Showroom

Am Sonntag (14. Mai) werden konkurrierenden Schmuckstücke der Manufakturen sowie die Einreichungen der Talents gekürt. Eine Jury aus Branchenvertretern, Journalisten, Meinungsführern der Modebranche, Bloggern und Stilexperten bewertet unter Vorsitz von Beppe Angiolini die Schmuckstücke. Die Preisverleihung findet im Sugar Showroom in Arezzo statt.

Die Oroarezzo ist die internationale Referenzveranstaltung für das Beste aus der Gold-, Silber- und Schmuckherstellung „Made in Italy“ und gilt als Plattform für Großhändler, Firmenketten und Familienunternehmen der Branche, um Neues zu ordern oder und ihren Lagerbestand aufzufüllen. Die 42. Ausgabe der Messe findet 13. bis 16. Mai 2023 im Kongresszentrum Arezzo statt.

www.oroarezzo.it