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Die MK&G-Messe steht vor dem Aus. Ab 2026 soll mit dem „MK&G Salon“ aus dem zuvor kurzlaufenden Marktformat eine mehrmonatige Ausstellung werden.
Neue Wege für das Kunsthandwerk: Ab 2025 wird die MK&G-Messe nicht mehr stattfinden. Ein neues Format wird ab 2026 dem zeitgenössischen Kunsthandwerk weiterhin eine lebendige Plattform für Austausch und Sichtbarkeit bieten.
Museumsleiterin Tulga Beyerle (Foto: MK&G / Julia Steinigeweg)
In einem Schreiben sprechen Tulga Beyerle, Leiterin des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg und Sebastian Giesen, Vorsitzender des Freundeskreises und der Justus Brinckmann Gesellschaft über die Zukunft:
„Wir, das Museum für Kunst & Gewerbe (MK&G) und der MK&G-Freundeskreis, die Justus Brinckmann Gesellschaft, schlagen neue Wege in der Förderung des zeitgenössischen Kunsthandwerks ein: In den letzten vier Jahren haben wir viel Energie und Leidenschaft investiert, um unsere MK&G-Messe weiterzuentwickeln und den Anforderungen an ein gelungenes Format gerecht zu werden. Nun haben wir die Entscheidung getroffen, einen bedeutenden Schritt zu machen. Das Format wird sich neu ausrichten: aus der Messe soll ein Salon werden, aus dem kurzlaufenden Marktformat eine mehrmonatige Ausstellung ausgewählter internationaler Positionen. Die MK&G-Messe wird ab diesem Jahr nicht mehr stattfinden, das bisherige Format entwickelt sich zu einem „MK&G Salon“ weiter. Dieser Wandel markiert allerdings nicht das Ende, sondern den Beginn einer neuen, aufregenden Ära für das Kunsthandwerk in unserem Haus.“