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Auch in diesem Jahr verwandeln sich während der Goldsmiths’ Fair die prachtvollen Räumlichkeiten der Londoner Goldsmiths’ Hall wieder in ein Mekka für Sammler und Bewunderer zeitgenössischer britischer Gold- und Silberschmiedekunst.
Die Goldsmiths’ Fair in Zahlen: Seit mehr als 40 Jahren findet die sorgfältig kuratierte Messe statt, die längst über die Grenzen Großbritanniens hinaus bekannt ist und Sammler aus der ganzen Welt anlockt. In diesem Jahr zeigen insgesamt 136 Aussteller ihre sorgfältig gefertigten und ausgewählten Arbeiten (zugelassen wer den ausschließlich in Großbritannien lebende Künstler), unterteilt in zwei Wochen: Vom 24. bis 29. September und vom 1. bis 6. Oktober sind es jeweils 68 verschiedene Gold und Silber schmiede, die sowohl klassischen als auch modernen und avantgardistischen Schmuck sowie feinstes Gerät unterschiedlichster Machart und Stile anbieten.
Eine Besonderheit der Goldsmiths’ Fair: Besucher können nicht nur direkt bei den Herstellern einkaufen, sondern auch Arbeiten in Auftrag geben. Dass dieses Angebot von den Besuchern gerne in Anspruch genommen wird, bestätigt die in London lebende Schmuckgestalterin Ute Decker. Ihren architektonisch skulptural anmutenden Schmuck zeigt die in Deutschland geborene Künstlerin schon seit mehr als zwölf Jahren während der Goldsmiths’ Fair. Sie schwärmt nicht nur von der extrem hohen Qualität der gezeigten Produkte und dem großen (Kauf-)Interesse der Besucher. Auch die Stimmung sei einmalig – von den interessanten „morning und afternoon lectures“, öffentlichen Gesprächen mit Gestaltern und Kuratoren bis hin zu dem einzigartigen Kontrast zwischen der zwanglosen Networking-Atmosphäre und dem historischen, geradezu aristokratisch anmutenden Ambiente.