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Ab April geht die langjährige Leiterin vom Schmuckmuseum Pforzheim und dem Technischem Museum, Cornelie Holzach, in Ruhestand. Nachfolgerin wird Friederike Zobel.
Holzach kam 1997 ans Schmuckmuseum und arbeitete lange Jahre mit dem vorigen Leiter Fritz Falk zusammen, ehe sie 2005, nach einem kommissarischen Jahr, die Leitung des Hauses fest übernahm. In ihre Zeit fällt die Wiedereröffnung des Schmuckmuseums 2006 nach umfangreicher Erweiterung und Neugestaltung. 2007 übernahm sie zudem die Verantwortung für das Technische Museums der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie und führte beide Häuser zusammen.
„Während der fast 30 Jahre am Schmuckmuseum hat Cornelie Holzach viele thematisch breit gefächerte Ausstellungen kuratiert oder ins Haus geholt, ob historisch, zeitgenössisch, ethnografisch oder zeitgeschichtlich und spartenübergreifend“, würdigt das Schmuckmuseum in einer Pressemitteilung ihr Wirken. Darüber hinaus habe sie die Sammlung des Museums stetig erweitert und war überdies auch in zahlreichen Jurys für Preisverleihungen und brachte ihre Expertise auch im TV ein.
Holzach selbst wird in der Pressemitteilung so zitiert: „Es ist enorm, was für eine Vielfalt an Themen in meiner Pforzheimer Zeit zusammengekommen ist. Ich danke der Stadt, den zahlreichen Kooperationspartnern und meinem Team für die tatkräftige Unterstützung in all den Jahren und freue mich darauf, dem Schmuck weiterhin, wenn auch aus anderer Perspektive, verbunden zu bleiben.“
Die Nachfolgerin: Friederike Zobel
Ebenfalls in der Doppelrolle als Leiterin für das Schmuckmuseum wie auch das Technische Museum steht Friederike Zobel parat. Sie war zuletzt in leitender Funktion im Bereich Kommunikation und Vermittlung bei der Deutschen Kinemathek (Museum für Film und Fernsehen) tätig. Bereits seit Anfang Februar wird Zobel von Holzach eingearbeitet, ehe sie am 1. April die alleinige Verantwortung übernimmt.
Gegenüber den Badische Neuesten Nachrichten hat Zobel bereits ihre Ziele formuliert, künftig „innovative und digitale Vermittlungsformate zu entwickeln und inklusive Zugänge zu den Museen zu schaffen“. Zudem ist die neue Chefin „fest davon überzeugt, dass wir die beiden Museen auf der von Cornelie Holzach erarbeiteten Basis positiv und zukunftsorientiert weiter gestalten werden.“