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Das Silberangebot bleibt hinter der Förderprognose des weltweit größten Silberproduzenten zurück, so ein Bericht von Heraeus.
Mit 54,6 Mio. Unzen (1.698,2 t) verzeichnete die Silberproduktion von Fresnillo 2019 einen Rückgang um 11,9% verglichen mit dem Vorjahr. Zurückzuführen ist dies auf niedrigere Silbergehalte in den verarbeiteten Erzen sowie eine insgesamt geringere Menge verarbeiteten Erzes. Anfang 2019 lag die Förderprognose bei 58 – 61 Mio. Unzen (1.804 – 1.897,3 t) Silber, nach dem zweiten Quartal wurde sie jedoch auf 55 - 58 Mio. Unzen (1.710,7 – 1.804 t) gesenkt. Fresnillo ist der weltweit größte Produzent von Silber und hat einen Anteil von etwa 7% an der weltweiten Silberförderung. Da auch bei anderen große Silberproduzenten die Förderung 2019 hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, dürfte 2019 das vierte Jahr in Folge mit einem rückläufigen Primärangebot von Silber sein. Der Silberpreis war volatil und hat vergangene Woche gegenüber dem Goldpreis an Boden verloren. Heraeus erwartet, dass die Entwicklung des Silberpreises weiterhin hinter der des Goldpreises zurückbleibt.