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KI treibt IT-Investitionen

Künstlicher Intelligenz

Das Deutsche Einzelhandelsinstitut EHI und Softwareriese Microsoft untersuchen Potential von Künstlicher Intelligenz KI in Stores. Dynamic Pricing und Predictive Analytics sind Kernanwendungsgebiete der KI. Sie werden vom Handel aber unterschiedlich bewertet. 

Predictive Analytics werden in den kommenden Jahren das wichtigste Einsatzgebiet für KI-Anwendungen sein, so zwei ausgewählte Ergebnisse der Befragung. Das EHI und Microsoft veröffentlichen das komplette Whitepaper „KI im Store“ mit weiteren Aspekten und internationalen Praxisbeispielen zur EuroShop 2020 Mitte Februar. „Der Handel hat das große Potenzial von künstlicher Intelligenz zweifellos erkannt“, so Xenia Giese, Industry Executive Retail & Consumer Goods bei Microsoft Deutschland und Co-Autorin der Studie. „Für die Einführung KI-gesteuerter Lösungen sind jedoch noch gezielte Investitionen nötig. Gefragt sind vor allem smarte Anwendungen, die große sowie diverse Datenmengen in echte Customer Insights übersetzen. Zu bedenken ist jedoch, dass sich KI nur dann rechnet, wenn sie möglichst breit – idealerweise über mehrere Prozesse hinweg – eingesetzt wird.“ In der KI-gesteuerten Analyse von großen Datenmengen sieht der Handel großes Potenzial. Alle Befragten sehen sich bei Predictive Analytics – also die vorausschauende Analyse insbesondere von Abverkäufen und Bestandsveränderungen und sich daraus ableitende Auswirkungen auf Warenverteilung und -platzierung – durch Investitionen in den vergangenen Jahren bereits vergleichsweise gut aufgestellt. KI-basierten Lösungen werden in diesem Bereich ein weiterhin hohes Entwicklungspotenzial für die kommenden Jahre bescheinigt, denn wesentlich größere und vielfältige Mengen an Daten, die bisher oft unberücksichtigt geblieben sind, können nun für Analysen herangezogen werden. Für Fashion-Händler ist beispielsweise die Warenverteilung oft wichtiger als die vorausschauende Analyse der Abverkäufe, da Großteile des Sortiments nicht nachgeordert werden. Auch in diesem Zusammenhang können KI-basierte Lösungen zur Anwendung kommen. Das alles wird substanzielle Investitionen nach sich ziehen. Nach den beiden umfangreichen Erhebungen in den Whitepapers zum Thema „Smart Store“ der vergangenen beiden Jahre (zuletzt wurden CIOs und IT-LeiterInnen in 100 Unternehmen persönlich befragt) führte das EHI in dieser Auflage 8 Tiefeninterviews mit IT-Verantwortlichen großer deutscher Handelsunternehmen aus den Branchen Food, Fashion, DIY und Consumer Electronics durch. Die Studie „KI im Store“ steht als kostenloses Whitepaper zur Verfügung. Infos: https://go.ehi.de

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