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Gold weniger gefragt

Goldnachfrage

Die Goldkäufe der Zentralbanken verlangsamen sich, berichtet Heraeus. Auch das Interesse von Spekulanten lasse nach.

Nachdem 2020 die Zentralbanken erneut „netto“ auf der Kaufseite waren, zeigte sich im Januar ein differenziertes Bild. Die weltweiten offiziellen Goldreserven fielen um 9,4t, angeführt von der Türkei (17,2t) und Russland (3,1t) (Quelle: WGC und IWF). Vermutungen gehen davon aus, dass die russischen Verkäufe im Zusammenhang mit einer Ankündigung der Zentralbank Anfang des Jahres stehen, in der die Prägung einer 50 Rubel Münze angekündigt wurde. Obwohl die Zentralbanken 2020 Nettokäufer waren, verlangsamte sich das Tempo merklich. Es wurden nur 272,9t gekauft, was einem Rückgang von 59% ggü. Vorjahr entsprach. Russlands Entscheidung die Käufe auszusetzen trug hierzu maßgeblich bei. Die Goldnachfrage der Zentralbanken dürfte sich 2021 leicht erholen, aber deutlich unter den Rekordniveaus von 2018 und 2019 bleiben. Mit dem Preisrückgang ist das Interesse der Investoren an Gold erlahmt. Die spekulativen Positionen an den Terminmärkten sind zurückgegangen und die ETF Bestände in den vergangenen drei Wochen täglich gesunken. Die schlechte Stimmung für Gold in Verbindung mit der Erholung in der vergangenen Woche, ausgehend von der Unterstützungszone, könnte aber ein Signal dafür sein, dass weitere Rückgänge jetzt limitiert sind. www.heraeus.com

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