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Unterschiedliche Marktsignale für Platin

Die Platinschmuckverkäufe in China waren im ersten Quartal vorhersehbar schwach, nur die USA glänzten, so Heraeus.

Die Schmucknachfrage in China wurde im ersten Quartal stark von Covid-Maßnahmen beeinflusst. Die Verkäufe von PGI-Partnern im Land fielen aufgrund fehlender Verbrauchernachfrage um 20 %. China ist mit mehr als 750.000 Unzen (23,3 t) der größte Markt für Platinschmuck und macht 45 % der weltweiten Schmucknachfrage aus. Die neuesten Verbraucherdaten deuten darauf hin, dass sich der Trend geringerer Umsätze im zweiten Quartal und darüber hinaus fortsetzen wird. Die Einzelhandelsumsätze gingen im Mai gegenüber dem Vorjahr um 6,7 % zurück, ein Indikator für Befürchtungen, dass erneut Teile der Bevölkerung durch strenge Lockdowns in ihren Wohnungen festgehalten werden. Langfristig dürfte sich die chinesische Schmucknachfrage abschwächen, da der demografische Wandel den wichtigsten Markt für Platinprodukte untergräbt. Im Gegensatz dazu boomten die Verkäufe von Platinschmuck in den USA und setzten die Dynamik der letzten Monate des Jahres 2021 fort. Weniger Covid-Beschränkungen in den USA führten zu einem Wachstum der Einzelhandelsumsätze (1,4 % im Monatsvergleich im März) und einer gestiegenen Nachfrage nach Schmuck. Trotz eines BIP-Rückgangs im ersten Quartal stiegen die Umsätze der PGI-Partner im Jahresvergleich um 23 %, was auf eine gesunde Verbrauchernachfrage hinweist. Dies dürfte jedoch nachlassen, da der wirtschaftliche Druck in den kommenden Monaten zunimmt.

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